Montag, 20. Dezember 2010

Time to say Goodbye

Ja liebe Leser, wie es aussieht ist mit dem kommenden Weihnachtsfest auch das Jahr 2010 fast vorbei.
Fuer mich bleiben Erinnerungen an eine perfekte Auswanderung im Maerz 2009, welche schon bald durch die Firma mit den goldenen Vorzeige-Trucks mit ihrer "I give a shit"-Arbeitsweise (wie ueberall in Canada) und dem Beluegen von unwissenden Immigranten auch fuer mich fast in einem Desaster endete. Meine untreue Ehefrau setzte dem ganzen noch die Krone auf als sie ein Jahr spaeter mit Gewalt eine Trennung durchsetzte und krimminell wurde.
Auch die Provinz Manitoba hat es mir mit ihren Gesetzen nicht leicht gemacht, auch wenn ich einiges dabei von Native America lernen konnte. Am schlimmsten finde ich es das den meissten unschuldigen Buergern, die in irgendeiner Weise mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind, vom Staat eingeblaeut wird, sich vor Gericht schuldig zu bekennen damit sie schnell wieder aus allem raus sind, aber wohlwissend das dies fuer immer und ewig in ihrer Akte stehen wird. Der Staatsapparat macht es sich eben leicht und die Police bekommt dementsprechend Rechte und haut drauf, natuerlich nur inoffiziell, das versteht sich wohl von selbst.

Aktuell bin ich gerade vom Trip aus Pennsilvania zurueck in Winnipeg. Aus dem von mir erfragten Trip nach Florida wurde leider wieder nichts, Rates zu billig, dafuer geht es nochmal nach California, Liefertermin noch vor Weihnachten, na das klingt doch gut.

Also euch allen frohe Weihnachten und alles Gute fuer das neue Jahr in dem ja bekanntlich alles besser wird.

Eins ist ganz sicher, die Sonne wird auch naechstes Jahr Morgens auf- und Abends wieder untergehen ohne mich an meiner Arbeit zu hindern. Ganz im Gegenteil, sie weist mir den Weg.

God bless.





Freitag, 17. Dezember 2010

December Trips

Da ist man mal so richtig busy und gleich hagelt es reihenweise e mails von Freunden aus Deutschland und Oesterreich, die mich daran erinnern, mal wieder was in mein Blog einzustellen. Vielen Dank ganz speziell an Carsten, Dirk, Juergen, Tobi und Steve.
Der Winter hat uns hier fest im Griff und die Kaelte ist, um so weiter man in den Norden trucked, arktisch. Dieses Gefuehl hat man vor allem wenn man im Wind steht und einem bei jedem Atemzug die Nase einfriert.

Ich hab diese Erfahrung ja jetzt auch
mal machen duerfen und bin mit
einer
Ladung Rohre (drill pipes) auf dem Dry Van von Nebraska ueber
Winnipeg nach Yellowknife hoch gefahren. Die Ice Road war leider noch nicht fertig, schade eigentlich. Aber was solls, wenn die fertig ist
faengt die sowieso erst hinter der Stadt an. In Yellowknife hab ich auch entladen. Jetzt weiss ich auch wo der Schotte seinen Laden hat aber fast 20 bucks fuer eine kleine Combo halte ich fuer etwas uebertrieben. Den gleichen
Betrag kann man auch in USD zahlen wenn man moechte. Gleich nach der Entladung bin ich leer bis Innisfail, Alberta zum Laden runter gefahren.

Ich dachte mir bevor ich hier wieder die gesamte Leserschaft mit der Niederschrift eines langweiligen Trips nerve, liste ich mal kurz auf was ich diesen Monat so getan habe. Ich lese ja auch gerne die Blogs meiner Kollegen und so kam ich darauf mal eine Google Monatskarte einzustellen.

Ich beginne also den Monat, oder sagen wir mal, ich beende den November, mit dem Start in Calgary, Alberta nachdem ich dort 3 Tage auf eine Ladung wartete. Danach konnte ich mich vor lauter Arbeit nicht mehr retten.

Calgary, AB - Colorado Springs, CO
full Dry Van load.
Colorado Springs, CO - Norfolk, NE
empty

Norfolk - Winnipeg - Yellowknife, NT
full Dry Van load (drill pipes)

Yellowknife - Innisfail, AB
empty

Innisfail - Winnipeg, MB
full Dry Van load (Pet Food)

Winnipeg - Portage la Prairie, MB
empty

Portage - Chicago, IL
full Reefer load (fresh meat)

Chicago - Jefferson, WI
empty

Jefferson - Winnipeg, MB
full Reefer load (Pet Food)

Winnipeg - Richer, MB
empty

Richer - Knoxville, TN
full Dry Van load (peat moss)

Knoxville - Lousville, KY
empty

Louisville - Mississauga, ON
full Dry Van load (1 piece)

Mississauga - Winnipeg
full Dry Van load (general
Merchandise)

Winnipeg - Philadelphia, PA
full Dry Van load (Grain)

Ist doch auch Langweilig oder ?
Also doch lieber ein paar Bilder einstellen, vorrausgesetzt die bloede Cam funktioniert auch. Wird wohl bald Zeit fuer eine neue. Dann ist auch der Schnee wieder weiss und nicht blau, die Trucks fahren auf dem Highway und liegen nicht in der Ditch, und die
Trucker sitzen hinter dem Lenkrad
anstelle eines bellenden Vierbeiners.

Ob es wirklich an der Cam liegt ?
Aber mal ehrlich, geht euch das auch
so ? Immer gerade dann, wenn man das Teil braucht weil es mal was zu sehen gibt, sind entweder die Batterien leer oder die Speicherkarte ist voll. Dabei faellt mir immer auf was ich am Vortag so vergessen habe.


Neulich hat mich eine Freundin gefragt ob es in Canada auch Gluehwein gibt, klar gibt es den. Das war die Idee. Sonntags hab ich gleich eine Flasche im Superstore eingekauft und damit bei einer Bekannten in Winnipeg die Plasticbecher gefuellt. Ende des Abends: Flasche leer - Freundin voll. Leider bleibt mir nicht viel Zeit fuer solche privaten Fuseleien denn ich muss den Winter durch die Scheibe meines roten International Trucks betrachten. Dank einer gut funktionierenden Heizung brauche ich darin auch keinen Microwave Vino aus dem Superstore zum aufwaermen meiner Selbst.
Nun hab ich noch was vergessen, ich hab noch garnicht erwaehnt das ich schon wieder eine Rueckladung fuer Winnipeg auf dem Trailer habe.
Dispatch bekam Feuer vom Boss und sucht derweil schonmal eine Anschlussladung nach Florida fuer mich raus. Mal schauen ob es klappt, dann weiss ich aber wer sich in Orlando freut.

So das sollte erstmal reichen, jetzt wisst ihr alle das ich busy bin und mein Cat 24/7 durchgehend Diesel verbrennt ausgenommen Bordercrossings und Fuel Stops.
Google errechnet mir bis jetzt 21.000 gefahrene Kilometer. Ich komme laut Trip-Envelopes auf mehr, was aber auch am Citydriving und den addierten privaten Fahrten liegt. Guter Durchschnitt fuer einen Monat der noch nichtmal zu Ende ist.

Dienstag, 30. November 2010

Happy Birthday Nathalie !


How should one explain to a little girl like you that older people you're loving the most just telling lies, they believe you are such a child, you won't understand what's going on ? All Canadian laws are made by adults who forbid your dad to pronounce your name as well as to see you and to talk to you or even being close to you. There is not even one message allowed because of these lying adults.
You should always ask for the truth about these happenings also if you prefer to believe their lies. Don't forget: You always remain my beloved daughter where ever you are and however you're doing.
Happy Birthday Nathalie ! 
Daddy loves you.

Samstag, 27. November 2010

Sure Winter - Danger like nevertheless laughs.

Nach einem netten Whiskey-trip durch Tennesee und Kentucky stand fuer mich eine Ladung fuer Kingston/Ontario (1.500 km) auf dem Programm.
Von dort setzte ich meine Fahrt mit einer neuen Fracht von Toronto richtung Norden fort.
Diese Ladung war fuer Regina in Saskatchewan bestimmt wofuer ich circa 1.800 km ansetzte und dementsprechend planen konnte, soweit das Wetter es zulassen wuerde.

Je weiter ich nach Norden kam um so kaelter wurde es. Bin ich doch am Nachmittag in Missessauga noch im T-Shirt zur Burger Bude rueber, so fing es bereits am Abend in Barrie an zu schneien. Dieser lokale Schneefall ging in weiter fallende Temperaturen ueber so das es bereits ab North Bay -14°C auf dem Thermometer hatte. Ab diesen Temperaturen raucht es weiss aus unseren Auspuffrohren.

Sure ist eigentlich nur das der Winter jedes Jahr reinkommt ohne vorher anzuklopfen. Wer das nicht beherzigt der muss sich nicht wundern wenn er sich mit seinem Truck nach einem Jackknife, so nennt sich das wenn die Antriebsachsen zur Seite abhauen und der ganze Zug einkickt, in der Ditch wiederfindet. Fuer mich bedeutete dies wegen des gesperrtem Highways 5 Stunden Matratzenhorchdienst waehrend die Kollegen auf Ch.19 heisse Diskussionen ueber die indische Fahrweise der in Canada lebenden Turbantraeger fuehrten.




Der Highway 11 kann auch im Winter traumhaft schoen sein. Glatteis wird da fast zur Nebensache so lange die Bremse unangetastet bleibt.














Winter auch in Winnipeg.
Winterpeg ist sprachlicher Umgang zur Saison.














Die Fracht muss raus, die Trucks rollen bei Wind und Wetter.








































Wie nennt man den Polarbear, Knut ? Oder warum schmilzt dieser Schneemann auch im Sommer nicht ? Warum steht der da das ganze Jahr ? Fragen ueber Fragen. Ja ich weiss, die Motive auf den Bildern aus Canada sind immer die gleichen. Ist aber auch so eine Sache, da faehrst du hier tausende Kilometer durch das Land und nur selten gibt es was wirklich neues zu sehen. Als waere die Zeit stehengeblieben so ist auch das Land zeitlos schoen.

Donnerstag, 18. November 2010

Europe Every Day


Weil wir hier das europaeische Flair nicht ganz verdraengen wollen und auch die Kanadier diese Importe (manchmal) zu schaetzen wissen, gibt es hier mal wieder was europaeisches auf die Augen. DHL zieht hier nicht nur mit Volvo Trucks sondern auch mit dem Freightliner Classic und anderen Ami Trucks.

Was sich allerdings Yanke dabei denkt, mit einem englischen SCANIA zu werben, das werden wohl nur die selbst verstehen. Yanke`s Flotte wird doch auch durch die US-Volvo Trucks angetrieben oder habe ich etwa was verpasst ? Auch der Winter sollte doch in Canada mehr Intensivitaet beinhalten als der auf der europaeischen Insel des vereinigten Koenigreiches. Wie auch immer der SCANIA in deren Bild passt, man sollte doch wirklich bei einem Job Angebot auf dieses Fahrzeug aus der Werbung verweisen, frei nach dem Motto: Ich fang nur bei euch an wenn ich so einen Scania bekomme, auch wenn mir persoenlich der Volvo besser gefaellt. Ganz fremd ist die Truckmarke Scania in Nord Amerika ja nun nicht, in den USA hab ich schon alte Baufahrzeuge gesichtet und Mexico ist ja auch ein Import Land dieser Marke.

Samstag, 13. November 2010

Amperebear

Freitag, 12. November 2010

It`s goin` slow - We gettin` Snow.

Was bei den meissten Kollegen in Canada als Great-Lake-Rounder endet, geht fuer uns scheinbar nur
selten. Im Kreis zu fahren soll ja auf die Dauer auch ziemlich nervtoetend sein, auch wenn ich gerne ueber den Hwy 11 fahre. Also auf diesem Trip hatte ich einen kompletten drop in Sibley, Iowa. Das liegt so gute 100km oestlich von Sioux Falls, SD. Die paar Meilen bin ich, nachdem der Trailer entladen war, auch wieder nach Sioux Falls zurueck um dort auf dem Flying J auf eine Anschluss-Fracht zu warten.
Einige Trucks tragen ihre Schoenheit im Detail, wie ich an diesem gruenen Peterbilt festgestellt habe. Der Schalthebel, passend zur Wagenfarbe, glaenzte gruen im Wurzelholz seines Interieurs.

Einen ganzen Tag spaeter ging dann das Load-Offer ein. Die Ladung wurde natuerlich in Iowa rausgesucht, wohl wissend das ich schon wieder in South
Dakota war. Wie gross der Staat Iowa nun ist laesst sich am besten herrausfinden in dem man Iowa mal komplett durchquert, die Ladung stand im 730km entfernten Burlington fuer mich bereit und das wiederum war an der Grenze zu Illinois. Dort angekommen ging alles ganz schnell, die Ladung auf meinen Dry Van draufgeschoben, Tueren zu, High-Security-Seal dran und wieder 730km nach Sioux Falls zurueck. Da habe ich dann im Internet meine Freigabe fuer meinen Grenzuebergang ueberprueft. Der Kunde hatte die Papiere fuer mich
gefaxt und auf der Website des Brokers stand das Bordercrossing schon auf waiting on arrival. Das hiess ich war good to go, hatte aber noch ein paar Meilen vor mir bis ich in Coutts, Alberta an die Grenze kam.

South Dakota durchquerte ich auf der Interstate 90 richtung Westen. In der kargen Landschaft fielen mir immer wieder Werbetafeln auf, die auf diverse Sehenswuerdigkeiten aufmerksam machen. Der weisse Dodge Fire Truck gehoert wohl auch zu den Bierbrauern, flott unterwegs, Bierdurst ?
Na jedenfalls finde ich das mit den alten ausgemusterten Firetrucks eine tolle Idee. Die bringen die Werbeschilder erst so richtig zur Geltung waehrend die Dinosaurier sowieso fuer sich selbst sprechen.

In Rapid City gibt es auch einen Flying J Truckstop auf an dem ich einen Fuel- und Kaffee-Stop einlegte. Hier in der Naehe kann man uebrigens auch die Praesidentenkoepfe in der Felswand vom Mt. Rushmore bewundern. Ich hebe mir diesen Besuch fuer naechstes Mal auf und fuhr weiter nach Wyoming wo es ploetzlich heftig zu schneien begann.
Take you time and not your life, frei nach dieser Devise fuhr ich in Gillette, Wyoming den naechsten Flying J an um mir im Restaurant ein grilled Pepper Steak mit Fries und Onionsalat schmecken zu lassen.


Nach dem obligatorischen Kaffee
checkte ich mein Facebook und setzte meine Fahrt fort. Der Schneefall liess nach und die Interstate war schon geraeumt worden. Weiter noerdlich in
Sheridan raus zum Port of Entry. Das ist die Wiegestation in Wyoming zur Staatsgrenze nach Montana. Wie ueblich dort nach dem Wiegen des Trucks, Ampel auf Gelb: Report to the Office. Das bedeutet auf den Parkplatz fahren und mit den Fahrzeugpapieren ins Buero zu gehen. Dort werden die entsprechenden Permits gecheckt und auf deren gueltigkeit ueberprueft. Dann will der Officer wissen was geladen ist und wo die Fracht hingeht. Das wars auch schon. Mit den Worten: Have a good Day; gab er mir meine
Papiere zurueck und ich fuhr ohne Beanstandungen zurueck auf die
Interstate nach Montana.

Hier war die Strecke Schneefrei, also cruisecontrol rein und den CAT einen guten Job machen lassen. In Billings angekommen war es schon spaet aber ich fand noch einen Platz in der ersten Reihe. Da war wohl schon der erste Fruehaufsteher in seinen neuen Arbeitstag gestartet.
Die Prozedur ist eigentlich immer gleich: Tanken, Parken, Duschen, gegessen hatte ich ja schon und ab ins Bett. Acht Stunden Schlaf sind in den USA Pflicht. Das wird hier uebrigens auch im Logbuch als sleeperberth vermerkt. Zehn Stunden Pause muessen insgesamt gemacht werden,
rechnet man jeweils eine Stunde fuer
duschen und Essen und eine weitere Stunde fuer das Fruehstueck dazu, dann passt das schon. Der Truck darf aber erst nach 10 Stunden und 15 min. wieder rollen, denn 15 min. Pre Trip Inspection gehoeren zur Arbeitszeit eines jeden Tages und muessen ebenfalls in das Log eingetragen werden.
Ich hab hier mal ein Beispiel erstellt auf dem man sehr gut sehen kann das dieser Kollege, ich hab ihn mal Johnny Walker genannt, um 8:00 Uhr morgens seine Pre Trip Vehicle Inspection (PTVI) gemacht hat. Dann ist er um viertel nach acht eine halbe Stunde zum Laden gefahren. LLD ist die Abkuerzung fuer Liveload. Laut DOT sollten wir alle 3,5 Stunden einen Stop fuer einen Tirecheck einlegen. Ich kuerze das mit VC fuer Vehiclecheck ab. Das schliesst auch eine komplette Rundumsicht des Trucks und Trailers ein.
In Black River Falls hat er getankt, aber weniger als 7 min. dafuer gebraucht, deshalb logt er das nur als Flag (Strich nach unten) und nicht als 15 min. on Duty wie es dann vorgeschrieben waere. In Fargo hat er seine Post Trip Inspection (PT) gemacht. Und jetzt kommen wir zu seiner gefahrenen Geschwindigkeit: Den Durchschnitt rechnen wir ganz einfach aus in dem wir die 1048 Tageskilometer durch die 10.75 Fahrstunden teilen. Nun muss man wissen das in Illinois auf einigen Strecken nur ein speedlimit von 55 mls erlaubt ist, also schneller als 90 km/h ist nicht, oder besser, sollte nicht drin sein.
In Wisconsin darf er wieder Gas geben, da sind 65mls erlaubt. In der Vergangenheit bekam ich mehrfach Anfragen aus Deutschland, ich solle doch mal das Logbuch im Blog erklaeren. Ich hoffe das reicht fuers Erste.

Kommen wir mal wieder zurueck auf meinen Trip nach Alberta. Ich crosste also ohne Probleme die Border in Coutts und fuhr dann noch bis Calgary, wo ich ueber das Wochenende stehen bleibe. Privat brauche ich schliesslich auch mal eine Auszeit und ich kenne inzwischen eine Menge Leute in Canada mit denen ich mich auch schonmal treffe, wie auch an diesem Wochenende. Montag geht es dann weiter. Uebrigens solltet ihr den Eintrag ueber die Maerchenwelt der Blogschreiber nicht so Ernst nehmen, ist doch klar das jeder mal einen schlechten Tag hat, das haelt mich aber nicht von der Wahrheit ab. Hab ich schon erwaehnt das es am Wochenende in Alberta wieder Schnee geben soll ?
Schoenes Wochenende allerseits.

Sonntag, 7. November 2010

Henk Wijngaard - Ik heb een truck als mijn wooning

An dieser Stelle mal ein paar Gruesse an alle Kollegen aus den Niederlanden.

Samstag, 6. November 2010

Das Maerchen von endlosen Highways

Natuerlich denken wir Blogschreiber uns den ganzen Quatsch mit den endlosen Highways und traumhaften Weiten des wilden Westens und seiner einsamen Nachfahren der einstigen Cowboys, heute Trucker in ihren US-Trucks, nur aus. Wir wollen doch schliesslich was zum Schreiben haben und geben deshalb solch ueberparteilichen Bildzeitungsmaessigen Bloedsinn von uns. Wenn ich jetzt auch noch schreibe das unsere Disponenten die wahren Helden der nord amerikanischen Praerien sind, dann werde ich wahrscheinlich gesteiningt aber so ist es nunmal und auch wenn heute nicht der erste April ist, so ist doch immer was wahres und was unwahres an jeder Geschichte. Wie immer liegt es ganz in der Betrachtungsweise des Lesers.
Wir stehen staendig unbezahlt herum und warten auf Ladung.
Zufaelliges Zusammentreffen von Kollegen auf dem Truckstop ausgeschlossen ?
Voellig unerklaerlich wo hier die Tachonadel hin will.
In Canada sind doch alle Trucks auf 100 km/h oder weniger begrenzt.
Wir fahren hier nicht absichtlich langsam um die Kollegen vorbeizulassen.
Nein, wir haben Mitleid mit den alten verotteten Kisten und gehen vom Gas,
damit uns keine losen Gegenstaende treffen.
Mit den Scales gibt es doch gar keinen Stress, Logbucher sind doch schliesslich
zum bemalen da und auch ein Uebergewicht des Trucks ist halb so schlimm.
Wir Fahrer sind doch schliesslich von den besten Trainern gut ausgebildet worden.
Unsere kanadischen Trainer muessen auch nicht ein unnuetzes Trainingsprogramm
mit uns durchziehen, dabei den halben Tag schlafen und am Ende kuendigen weil
sie bei diesen grossen Immigranntenfirmen kein Geld verdienen.

Nun, was diesen Trainer anbelangt, gerade das hat er mir letzte Woche erzaehlt und das war sicher kein Maerchen.
So, nun mal zur Sache. Jeder von uns hat dann und wann mal schlechte Laune und laesst sich genauso dann und wann vom Dispatch aergern, weil der mal wieder zu bloed ist, ueberhaupt irgend etwas richtig zu machen. Leider ist das aber nicht unsere Aufgabe, wir sind wie immer nur die Fahrer.
Und wenn der Fahrer keine Ladung bekommt dann steht er irgendwo und verdient kein Geld. Soweit auch normal.
Wenn wir aber eine Ladung haben und damit auf die Reise gehen, dann bleibt gewiss noch soviel Zeit euch Lesern ein paar Bilder von den unendlichen weiten dieses mehr oder weniger wilden Westens in das Blog einzustellen und nicht zu vergessen, von den Vorteilen gegenueber Deutschland zu schreiben.
Zwischen den Zeilen zu Lesen, das bedeutet auch aufmerksam zu sein. In meinem Eintrag, die bloede Kuh am Strassenrand, war zum Beispiel meine Disponentin gemeint, nachdem sie mich telefonisch mit den Worten maltraetierte: Wenn du mich nicht als Dispatch akzeptierst, bekommst du ueberhaupt keine Ladung mehr !
Also alles nicht so eng sehen und bloede Kuehe einfach stehen lassen, frueher oder spaeter landen die sowieso alle auf dem stinkendem Cattle Train. 
Also dann, bon voyage und lasst euch nicht aergern.

Dienstag, 2. November 2010

Turnpike Double Canada

Hier hat mich mal wieder ein Kollege im Turnpike Double ueberholt.
Ich, wie immer im Fuel Saving Modus bei 100km/h mit Cruisecontrol
unterwegs, habe dieses Video fuer euch gemacht.

Nevada`s Golden October

Der goldene Oktober neigt sich dem Ende zu und ich hatte mal wieder einen Trip ueber Oregon nach Nevada.
An Nevada`s heissen Quellen gab es eine Ladung natuerlichen Mineralgesteins in Pulverform was zum Beispiel Motorenoel beigemischt wird.
In Teilen Canada`s hatte es bereits geschneit aber hier unten im Sueden war es sonnig und weil Bilder mehr als Worte sagen, bitte schoen.



















Sonntag, 17. Oktober 2010

The Flying Dutchman ...


... of in het Nederlands, de Vliegende Hollander op het werk.
Jean Paul haelt naturlich auch seine Pausen ein und das zufaellig neben mir. Dabei habe ich J.P. erst vor einiger Zeit im Internet kennengelernt. Der Kollege arbeitet bei einer mir bekannten Firma in der canadischen Provinz New Brunswick und wer arbeitet, der muss auch essen. Da haben wir uns natuerlich sofort ueber das Buffet im Flying J Lake Station, Indiana hergemacht.
Zu erzaehlen gab es reichlich, auch er hat schon 20 Jahre Berufserfahrung
in Europa hinter sich, allerdings auch schon ein paar Jahre in Canada.

Een goede reis vrachtwagenchauffeur J.P. met de klompen op uw grill. tot ziens.