Mittwoch, 21. Juli 2010

Strawberries for Saskatchewan

Meine Canada Ladung stand also in Santa Maria Californen fuer mich bereit und konnte gegen high noon geladen werden. Ich war ja puenktlich am Morgen dort und verbrachte die Wartezeit mit small talk und Kaffee trinken. Ein paar Mexicanos zeigten sich sehr interessiert am Thema Auswandern aus Europa und erzaehlten mir ebenfalls wie das ablaeuft wenn die aus Mexico in die USA auswandern. Abenteuerlich !

Da arbeiten sie nun fuer billiges Geld und doch gehts ihnen besser als in Mexico. Und noch einen Vorteil hatte das, meine Ladung war schnell verladen und ich konnte mich auf den Weg nach Canada machen.

Die Destionation hiess diesmal Saskatoon in Saskatchewan.
Die Pazific Kueste in Sued Californien.



Vorbei an californischen Oilfeldern schien mir schon wieder die Sonne durch die Windschutzscheibe und erwaermte meinen Toaster.
Zum Glueck war es nach Bakersfield nicht weit.
Hier auf dem Flying J erstmal duschen und ueber das Buffet hermachen. , jedoch nicht ohne vorher meine Diesel Vorraete wieder aufzufuellen.
Am naechsten morgen ging es sehr frueh los. Durch die Mojave Wueste und dann straight north an Las Vegas vorbei.


Try One (Probier eins) ! Ja und dann in Nevada auf Moskitos ballern ? Nein lass mal, so ein Muell kommt mir nicht ins Haus. Die Waffengesetze hier sind aber schon recht locker.
Las Vegas in Nevada.

In Las Vegas Kaffee Pause auf dem Flying J. Das muss sein.






Endspurt in Nevada - Arizona in Sicht.
So seh ich aus wenn mich mal gute Nachrichten erreichen. Das muss schliesslich so sein, zwischen DOT Inspections und privaten Unebenheiten. Ich lass einfach den lieben Gott seinen Job tun und sehe er tut ihn gut. Deshalb cruisecontrol rein und laufen lassen.
Na also. Der Grand Canyon State.
Das Land der Cowboys ?
Na klar nur das die Kutsche einen Diesel Motor hat.


Hier ein Sprung nach Montana. Das ist der letzte Bundesstaat vor der canadischen Border.
Eigentlich passiert hier nicht viel. Wer aber zu schnell in die engen Kurven geht muss schon damit rechnen seinen Truck und Trailer umwerfend aussehen zu lassen.
An der Border gabs dann schon wieder eine Inspection. Bilder gibts davon aber wiedermal nicht weil das natuerlich nicht erlaubt ist.
Fabelhafte vier Stunden hab ich dort zusammen mit einem Hollaender verbracht welcher bei H&R seine Longhaul-Trips faehrt.
Seine Meinung tendierte auch dahin, das der Zoll hier etwas Weit geht und fuer die entladene Ware nebst wieder aufladen der Company auch noch ueber $ 200,- berechnet.

Aber in Sachen Sicherheit hat auch das mein vollstes Verstaendnis. Es ist schliesslich schon genug in Ladungen geschmuggelt worden. Ich bleibe jedenfalls clean und habe keinen Alkohol noch andere Rauschmittel im Truck. Der Kollege von H&R kam, wie sich herrausstellte, vor zwei Jahren aus Amsterdam nach Alberta und war auch erstaunt darueber, wie klein doch die Welt ist. In diesem Sinne, Groetjes !

Danach ging es in aller Ruhe rauf nach Saskatoon um meine Erdbeeren loszuwerden. Der Reefer brauchte nun auch ein paar Stunden um die Temperatur der Erdbeeren wieder abzusenken. Der Zoll liess die Ware natuerlich etwa eine Stunde im ungekuehltem Lager stehen. Macht aber nichts, denn im Sattelite ging die Nachricht ein das das der Liefertermin in Saskatoon um 24h verschoben worden war was mir wieder mehr Zeit Zeit kostete aber ich hab ja sonst nichts zu tun.
to be continued .....