Samstag, 28. Mai 2011

Top die Watte quillt - The Button is gone !

Wie ihr, meine treuen Leser, es wahrscheinlich gemerkt haben werdet, ist dieser gruene Button der Online Firma Listinus aus Bielefeld Germany aus meinem Blog verschwunden. Ich habe diesen Button, dessen Link auf die Top50 Kanada Seiten von Listinus fuehrte, selbst geloescht. Plaene dazu hatte ich schon seit laengerer Zeit. Zwar landete auch der ein oder andere Leser durch den Backlink meines eigenen Banners auf der Listinus Seite auf dieses Blog, die meissten Besucher meiner Seite jedoch stammen nachweisbar von ganz anderen Verlinkungen.
Wenn euch das als Grund ausreicht, koennt ihr euch das Weiterlesen sparen und euch den Webseiten anderer widmen oder was auch immer ihr so tun wollt.

Wenn ihr aber den entgueltigen Grund wissen wollt, dann nur zu, lest es. Sagt aber anschliessend nicht ich haette euch nicht vor den Nebenwirkungen gewarnt.

Auf den Listinus Top Listen gibt es so ein System, was jeden neuen Mausklick von einer bei denen gelisteten Webseite, ja auch mein Blog war so eine Seite, innerhalb von 24 Stunden einmal zaehlt. Dabei wird allerdings die IP-Adresse jedes Klicks automatisch erfasst um ein haeufigeres klicken zu unterbinden. Denn jeder gewertete Klick auf den gruenen Button laesst die Webseite um meisstens 0.07 Punkte im Level steigen, was man ueber den Bannern gut verfolgen kann. Dementsprechend steigt die Seite mit dem hoechsten Level auf den vordersten Platz.
Wer nun die erste Seite der Top50Kanada Links kennt, der hat sich gewiss gewundert, wie ein leerer Blog von diesem ominoesen "The Driver" sich so lange auf Platz 1 halten kann, sofort mit Platz 2 gefolgt vom Forum Canada Board. Ich dachte mir das es wohl jetzt die richtige Zeit ist, etwas Insider Wissen auszupaudern.
Platz 1 seit langem und unangefochten ist natuerlich kein anderer als unser Luegenbaron Fred Schwanewede Junior alias "coyote_nb" oder eben der Driver. "Wie kann denn so eine abgestorbene Seite auf Platz 1 sein ?", werdet ihr euch fragen. Ganz einfach, man muss nur wissen wie. Dazu braucht man nur einen Internetzugang und Zeit. Davon hat unser Fred natuerlich reichlich und er weiss auch wie man seine IP Adresse staendig veraendert um einen neuen Klick gewertet zubekommen. Ihr glaubt das nicht ? Ratet mal wer mir das erzaehlt hat.
Da gab es mal einen Fahrer mit Namen Fred bei AYR Motor, der im Canada Board .... ach das erklaert schon alles ? Na gut, bringe ich es mal auf den Punkt. Fredlich geklickt wird natuerlich auch im Canada Board, in dem auch ich einmal auf der Mitgliederliste zu finden war. Schon damals erzaehlte jener ominoese Fred Schwanewede jun. es duerfte niemand wissen das er der Administrator sei und mit nur einem seiner Klicks war dort alles in deutscher Hand. Seine eigenen Worte zu Listinus: "Na was meinste wohl wie das Canada Board auf Platz 1 gekommen ist ?"
Nun dachte er sich wohl, wenn ich dem Amperebear die Familie nehme muss ich das auch zeigen woraufhin "The Driver" entstand, in dessen Banner auf den kleinen Bildern Frau Bitch und meine liebe Tochter zu sehen sind.
Im Tal der Ahnungslosen wiederum liegen die Leichen des Canada Boards herum und wissen garnicht was dieser Fred mit ihnen anstellt.
Ich entfernte also zunaechst mein Banner aus den Top50Kanada Listen und veraenderte den Text mit aufklaerenden Worten. Und schau mal an, da wurden die Leichen wach:

Name: Ingo
Emailadresse: ingo@canada-board.net
URL: http://www.canada-board.net
Datum: 23.05.2011 um 19:59 Uhr
IP: 91.55.166.81

Nachricht:
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Guten Tag,
seit zwei Tagen gibt es Ihren Eintrag bei Listinus TOP 50, der unwahr und verleumderisch ist.

Betreiber des Canada-Board bin ich und nicht Herr Schwanewede.

Die Behauptung, das Klicks auf Listinus über einen Proxy Server erstellt werden ist unwahr.

Sollten Sie diese Behauptungen nicht umgehend wiederrufen, werde ich mir Rechtliche Schritte gegen Sie vorbehalten.

Sollten Sie künftig unwahre Behauptungen dieser oder ähnlicher Art öffentlich verbreiten, werde ich eine Unterlassungsklage anstrengen.

Grüße


Das Fred S. meinen Account in dem Forum Canada Board sofort entsorgte, nachdem sein Verhaeltnis zu Frau Bitch nachweisbar wurde, ist nicht verwunderlich denn da war wieder dieser magische Mausklick dieses internetkrimminellen Fred. Mich wuerde auch nicht wundern wenn dieses Drohgebaerde nicht von jenem Ingo stammt, sondern von Fred selbst denn das wiederum wuerde erklaeren warum so ein Geschmiere in mein Gaestebuch wandern sollte.
Habt ihr auch eine Seite in den Top50Kanada verlinkt und wollt selbst mal testen ob es wirklich funktioniert ? Dann solltet ihr es machen wie Fred. Der naemlich benutzt Proxy Server um seinen ersten Platz zu behalten. Gebt einfach mal Proxy Links in eure Suchmaschine ein, ihr werdet euch wundern wieviel Auswahl euch da zur Verfuegung steht. Jede dieser Proxy Seiten hat so ein Fenster, in dem ihr nun eure gewuenschte Link Adresse eingeben koennt. Habt ihr keine eigene Seite in den Top50Kanada Links ? Macht nichts, sucht euch einfach eine andere Seite aus den Top50 herraus. Ist die Seite durch den Proxy geoeffnet braucht ihr nur den gruenen Button anklicken und schon seit ihr wieder in den Top50Kanada Listen, aber diesmal mit der IP Adresse vom Proxy Server. Jetzt muesst ihr nur jedes Mal das ganze von einer anderen Proxy Seite wiederholen und schon erhoeht sich das Level dieser von euch angeklickten Seite.
So ein Bloedsinn denkt ihr ? Na klar, das ist Bullshit und unfair den anderen Seitenbetreibern gegenueber. Grund genug also den Link zu Listinus zu loeschen. Danke fuer's Weiterlesen.

Listinus Canada Links

Mittwoch, 25. Mai 2011

7.500 km around the Big Lake and more


Größere Kartenansicht


Dirk ist inzwischen wieder zu Hause in Deutschland. Er hat mich aber gebeten unseren kleinen gemeinsamen Trip auf einer Karte festzuhalten, damit man auch mal auf den ersten Blick erkennen kann, das 7.000km in North America eigentlich nicht viel sind.
Als Dirk an jenem Samstag am Winnipeg Airport landete, war uns noch nicht klar wo der Trip hingehen sollte, der Ueberraschungsefekt war wohl vorbestimmt. Am Sonntag starteten wir, wie bereits eingangs in einem frueheren Posting erwaehnt, nach Steinbach zum Fruehstuecken. Montag ging es zunaechst zum Office meiner Dienststelle. Ein Trip nach Chicago sollte es also werden und im Anschluss ging es noch nach Toronto und Calgary. Alles in allem war das Arbeit fuer mehr als eine Woche und mit allen Umwegen und privaten gefahrenen Kilometern zeigte der Tacho bei Dirk's Abflug ca. 7.500km mehr an.
Ich bin sicher das es fuer Dirk ein erlebnissreicher Urlaub war in dem er sowohl positive als auch negative Eindruecke gesammelt hat. Ob es ihm das Negative in Canada leichter macht wieder gerne in Schweden zu Arbeiten kann er sicher selbst beantworten. Fragen an ihn ? Bitte die Kommentarfunktion nutzen.

Freitag, 20. Mai 2011

Dirk's Vacation - Jack Link's faehrt immer links

Wenn die grossen Companys in Canada ihr neues europäische Fahrpersonal ausbilden, wird meistens betont das man als Europäer in Nord Amerika alles vom Anfang lernen muss. Wir Europeans hätten schliesslich keine Ahnung vom Fahren in Nord Amerika denn in Europa sei ja alles sowas von anders. Diese Erfahrung habe ich zumindest bei Bison Transport machen müssen. Sowas ist natürlich völliger Quatsch ! Im Rahmen der nord amerikanischen Sicherheitsbestimmungen haut der Kanadier so richtig mit seinem Wissen auf die Sahne und diskrimminiert hier die Europäer auf höchstem Niveau was natürlich unterste Schublade ist. Als deutscher Trainer vermittel ich dem Fahrschüler doch gerne die gesetzlichen Bestimmungen, nur sollte auch klar sein, das bereits vorhandenes Wissen nicht unbedingt schlecht sein muss, auch wenn man den Kanadiern damit deren eigene Unfähigkeit aufzeigt. Trotzdem passt man sich im Ausland an und macht dem Einheimischen nicht sein Wissen schlecht. Es reicht ja wenn der das tut. 
Dirk musste lediglich das Schalten mit dem Fuller Getriebe lernen, nach einer Probefahrt zeigten sich dann seine 21 jährige Berufserfahrung als "Safe European Driver" und er vertritt entsprechend seine Meinung über das Fahren in Nord Amerika: "Das ist die gleiche Arbeit wie in Europa, nur die Technik ist veraltet !"
Somit halten wir es also wie Jack Link's, linke Spur, hammer down, wir essen zeitig.
Ach und noch was: Stay always safe !

Dienstag, 17. Mai 2011

Westbound Hollyday Run

Nach einer spannenden Woche ging es nahtlos in die Zweite, denn Winnipeg Motor Express haelt uns auf Trab und so kommen viele Meilen auf den Tacho. Der Spass kommt nie zu kurz und zu erleben gab es reichlich.
Trotz dieses riesigen Kontinents auf dem die hiesigen Trucker ueberall unterwegs sind, trifft man die Kollegen immer wieder.




Volker und JP, die inzwischen beide fuer eine Company in Steinbach, Manitoba einen Flatbed Truck lenken, erwarteten uns bereits in Regina, Saskatchewan, zum Abendessen. Bei Salat, Fisch, Fleisch und reichlich Pepsi hatten wir uns viel zu erzaehlen und wie immer wurde es ein lustiger Abend. JP war gerade aus Kansas zurueck und Volker kam aus New Brunswick nach Regina. Wir meisterten den Great Lake Rounder von Toronto bis nach Calgary, da liegt Regina natuerlich als Drehkreuz der Trucker passend am Trans Canada Highway und die oertlichen Truckstops bieten die Gelegenheit zum wohlverdienten Feierabend.
Dirk konnte ausserdem Eindruecke ueber die Trucker Nord America's sammeln und stellte fest, das es auch hier gute sowie weniger gute Fahrer gibt woraufhin ich aeusserte das auch in diesem Teil der Welt nur mit Wasser gekocht wird.
Der einzige Unterschied ist eigendlich das die es hier in einer anderen Sprache tun. In Canada und den USA stoesst man auf reichlich lustige Truckdriver und Dirk steht denen in nichts nach, denn allein bei der Groesse nord amerikanischer Fahrerkabinen ist ueber europaeische Fahrzeughersteller ganz schnell mal ein Witz gerissen.
Das es aber auch Unterschiede bei der Akzeptanz der grossen Boliden gibt, kann man schon auf den Schildern am Strassenrand erkennen.

Freitag, 13. Mai 2011

Vom "Eisenschwein" und Sonnenschein

Passend zum Wochenende war ich zurueck in Winnipeg wo Kollege Dirk am Samstag Abend am Airport eintraf und statt eines Taxi meinen frisch gewaschenen International Truck vorfand. Auf diese Weise startete fuer ihn sein Urlaub im Truck ohne Umwege und wir begannen den Sonntag gleich mit einem Bobtail Cruising nach Steinbach Manitoba, welches nur 84km von Winnipeg entfernt liegt. Dort hatten wir uns mit ein paar Kollegen zum Fruehstueck verabredet und auch Dirk zog seinen Nutzen daraus und informierte sich ueber die Region und den ansaessigen Transportgewerbe.

Gegen Nachmittag fuhren wir dann nach Winnipeg zurueck und cruisten noch ein wenig durch die Downtown. Bei der Gelegenheit liessen wir natuerlich auch den Besuch im KEG Steakhouse nicht aus und schoben uns einen derben Brocken T-Bone-Steak hinter unsere Backen.
Am Montag frueh begaben wir uns mit einem leerem Reefer Trailer nach Winkler Manitoba um eine Ladung Kartoffeln fuer Chicago abzuholen.
Nach einem Life Unload in Chicago Downtown bekamen wir die Order fuer unseren naechsten Pick up ganz in der Naehe und starteten damit nach Toronto. Fuer Dirk war unter anderem auch schon die Firma Bison ein Begriff und auch dessen Geruechte sind nicht an ihm vorbeigegangen. So traf es sich auch ganz gut, das wir am Yard von Bison Transport in Mississauga vorbeikamen und Dirk mit eigenen Augen sehen konnte, das der Hof voller geparkter Trucks stand. Dirk fragte sich wie man auf die Art viele Meilen machen koenne, wenn schon am Donnerstag der Hof mit Trucks ueberlaeuft. Auch wenn Bison nach meiner Meinung eine gute Firma ist, Dirk fehlte es etwas an Ueberzeugung.
Auf dem Flying J Truckstop traf direkt nach uns ein Owner Operator der Firma Bison ein, welcher uns darum bat etwas mehr zur Seite zu fahren so das er mit seinem Peterbilt, welchen Dirk im Anschluss liebevoll Eisenschwein taufte, auch noch einen Platz fuer die Nacht fand, da das Bisongelaende ueberfuellt war und ausserdem das Internet dort nicht funktionierte.

Im Allgemeinen ist Dirk sehr vom Trucking in Nord America angetan. Die Trucks mit den grossen Sleepern und dem klassischen Fuller Getriebe faszinieren ihn.

Seine ersten Erfahrungen mit dem Getriebe und dem Backing eines 53 Fuss Trailers hat Dirk auch schon sammeln duerfen, und ist ueberrascht, wie einfach man doch mit dieser Technik umgehen kann.
Mit einer Menge Spass und Sonnenschein war die erste Woche seines Urlaubs ein voller Erfolg.

Freitag, 6. Mai 2011

Alberta Bound - Long Gone Saskatchewan

Wieder einmal war ich northbound unterwegs um die Border in Coutts nach Alberta zu crossen. Es war mal wieder einer der California Trips, welche planmaessig abliefen und nicht, wie das auch oft vorkommt, voellig planlos daneben gehen
weil der Dispatch das tut was er am besten kann, naemlich nichts.

Die Madonna in Butte, Montana, hat mich von ihrem Berg herab schonmal mit boesen Blicken vor irgendwas gewarnt. Das macht die immer so wenn sich irgendwas anbahnt, und sei es nur eine Wetterveraenderung. Mit jedem Sonnenstrahl veraendert sich ihre Ausdrucksweise was sie, wie ich finde, so faszinierend macht.

Aber sie behielt auch dieses Mal Recht denn in den Bergen von Montana fing es ploetzlich an zu schneien, als wenn ich nicht schon genug davon haette, schliesslich ist bereits Mai und der Fruehling macht wohl gerade Fruehstueck.




Wie auch immer, ich lasse mich doch nicht von etwas Schnee beeindrucken, solange der Highway nicht gesperrt wird ist das "not a big deal".










Ich hatte mein Fruehstueck bereits in Butte auf dem Flying J und fuer das schnelle Haeppchen zwischendurch gibt es hier echtes Rindfleisch in getrockneter Form. Das Original kommt seit 1885 aus Wisconsin und ich muss sagen: "I love it !"
Nationalgetraenke der USA zeigen ihren Stolz nicht nur auf den Dosen am Strassenrand sondern auch bei einigen Farmern als Silo verkleidet.
Andere Getraenke wiederum verscheuchen damit ihre Pferde.
Als ich in Alberta beim Kunden eintraf ging alles ganz schnell, man hat mir einen leeren Trailer gegeben und ich konnte zum Laden fahren. Nicht so schnell ging es dagegen bei den eiligen Containerkutschern. Aber wie heisst es doch so schoen im Fach Chinesisch ? Kannst du nicht Lesen oder Schreiben, musst du Container Kutscher bleiben.
Ich hab dann mal eben angedockt und wurde promt mit einer neuen Ladung befrachtet. Destination Saskatchewan mit vier Entladestellen.
Hat da etwa jemand mein Blog ueber den LTL Freight Run verfolgt ? Nun wenn der Amperebear sagt er uebernimmt die Ladung, dann erledigt er diese auch fachgerecht. Und wie immer war ich schon vor den eigentlichen Fahrplan beladen und konnte noch einen weiteren Trailer in Calgary zustellen. Das macht deshalb Sinn, da bei uns die City Work im Stundenlohn bezahlt wird und mit dem Entladevorgang hab ich sowieso nichts zu schaffen.
Am Abend habe ich den zuvor geladenen Trailer fuer Saskatchewan wieder aufgenommen und ab ging es ueber die Pisten der Alberta Highways.
Somit bin ich dann durch die Nacht gefahren und konnte am Morgen des naechsten Tages gleich mit dem Entladen beginnen, oder besser gesagt, ich liess abladen. Und das geht hier ohne Wartezeiten, da sind die Leute wirklich fix.
Aber nach einer durchgemachten Nacht und vier Zustellungen faellt auch der beste Bear kaputt ins Bett.
So hab ich mich dann erstmal beim letzen Kunden ausgeschlafen waehrend schon die Message meiner Anschlussladung im Sattelite eintraf.
Also nochmal eine eilige Aktion, ein wenig ueber die Highways der Provinz Saskatchewan gebraust, ein paar regionale Ladungen geliefert und am Freitag frueh in Winnipeg das Wochenende eingelaeutet.
Mein Dispatch begruesste mich im Office mit den Worten: "How come you're made it so fast ?"
Ich wollte gerade antworten er solle mal seine canadischen Fahrer fragen warum die das nicht koennen, da wuenschte er mir: "have a nice weekend" und setzte mich auf die Liste der am Montag rausfahrenden Trucker. Dann wird auch Kollege Dirk dabei sein, denn der landet hier am Samstag als Tourist und Mitfahrtrucker.