Der Sonntag war morgens um acht Uhr noch ruhig und ich goennte mir ein grosses Fruehstueck im Flying J in Headingley. Dann ging es ab auf den Highway. Bordercrossing in Pembina, alles lief nach Plan und der war gut.
Als ich am Nachmittag Sioux Falls in South Dakota erreichte, donnerte der erste Thunderstorm des Tages ueber den Truckstop hinweg. Im Radio wurde bereits vor heftigen Stuermen mit Tornados fuer das Gebiet um Iowa und Nebraska gewarnt. Da das auf meiner Route lag endschied ich mich nach einer kurzen Pause weiter zu fahren um mein Tagesziel in Gretna, Nebraska, fruehzeitig erreichen zu koennen. Doch die Stuerme zogen aus dem Westen ueber das Land und so fuhr ich durch einige heftige Unwetter.
Jetzt wurde auch im CB Radio vor Tonados gewarnt. Ich war froh als ich diese Sturmfront hinter mir hatte.
Jetzt wurde auch im CB Radio vor Tonados gewarnt. Ich war froh als ich diese Sturmfront hinter mir hatte.
In Gretna auf dem Flying J liess ich dann mal den Sturm in Ruhe und erfreute mich am Buffet des Restaurants. Kaum wollte ich es mir in meiner Kabine gemuetlich machen, da wackelte Kollege Sturm schon wieder an meinem Truck. Diesmal war es wirklich ein Tornado der aber in sicherer Entfernung am Truckstop vorbei zog. Nur mein Fendermirror (der kleine runde am rechten Kotfluegel) hielt dem Wind nicht stand und riss ab.
Der naechste Tag war wieder wunderschoen, also ab in den Sueden nach Oklahoma. Denn wenn ich schon mal die Gelegenheit habe ueber die Interstate 35 nach Dallas zu fahren dann wird natuerlich auch bei Bernd und Judy uebernachtet.
Der Sheriff war auch zum Fruehstueck da und so gab es auch noch ein Bild von seinem Pick Up.
Nun wo Bernd seine Einfahrt vergroessert hat kann ich bequem mit dem Truck und Trailer auf sein Gelaende fahren, ohne erst meine Trailerachsen nach vorne schieben zu muessen.
Wie das aber immer so ist, die Arbeit ruft und da muss ich zurueck auf den Highway, natuerlich nicht ohne etwas von Judy`s selbstgebackenen Schokoladenkuchen mitzunehmen.
Dallas in Texas. Nach neun Uhr am Morgen ist die rush hour vorbei und es laeuft ganz gut durch die grosse Stadt.
Hier ueberholt mich Walt mit seinem Dodge. Wer ebenfalls Ham Radio als sein Hobby bezeichnet, weiss natuerlich wer Walt ist. seine Adresse steht ja quasi auf seinem License Plate. Wer sich damit nicht auskennt kann ja mal nach seinem Call Sign googlen. Mir ist sofort die grosse Kurzwellen-Antenne auf der Box seines Pick Up`s aufgefallen. Die koennte im 80 Meter Bereich zum Einsatz kommen.
Zwei Stunden spaeter war ich dann auch beim Kunden, der sofort den Trailer endlud. Und wenn ich hier das Wort sofort verwende, dann meine ich das auch so. Bei einer Aussentemperatur von 100 Grad Fahrenheit brauchte der Staplerfahrer nur 3 Minuten bis der Trailer leer war. Von wegen Mexicaner arbeiten langsam, der hier war genauso stuermisch wie dieser Trip.
Zwei Stunden spaeter war ich dann auch beim Kunden, der sofort den Trailer endlud. Und wenn ich hier das Wort sofort verwende, dann meine ich das auch so. Bei einer Aussentemperatur von 100 Grad Fahrenheit brauchte der Staplerfahrer nur 3 Minuten bis der Trailer leer war. Von wegen Mexicaner arbeiten langsam, der hier war genauso stuermisch wie dieser Trip.