Als Arbeitsgerät stand mir ein Freightliner mit ca. 420 horsepower und ein In-Cab-Trainer aus Thunder Bay zur Verfügung. Beides vergessen wir mal ganz schnell wieder, denn der Truck war die reinste Kathastrophe, wenn auch technisch ok aber der Trainer passte dazu.
Wie auch immer, der Trip in die USA war so richtig gut, auch wenn der Start ab Winnipeg schon mit einer Umleitung über Winkler MB begann, weil in Morris MB noch immer die reguläre Route nach Emerson zur US-Border wegen Brückenschäden nach Überflutung des Red Rivers gesperrt war. Das Bordercrossing klappte hervorragend, alle US-Customs waren sehr freundlich und die Papiere waren schnell clear. Für 6 US-Dollar bekam ich mein I94 in den Pass getackert mit dem ich auch in den USA fahren darf, allerdings muss dieses alle 3 Monate erneuert werden. In Fargo (North Dakota) ging es dann nach einem kurzen Coffee-Brake weiter Richtung Minnestota. Wir passierten die Stadt Minneapolis und kreuzten die Bundesstaaten Wisconsin und Illinois, dort die Stadt
Ungefähr 3 Meilen entfernt von der Abladestelle switchten wir unseren Trailer gegen einen, der bereits für Canada beladen war. Mit dem ging es weiter zum Bison Yard in Missisauga, Ontario, über die Grenze in Sarnia (ON).
Bison gab uns am nächsten Morgen einen anderen Trailer für Ohio, das hiess für uns nun wieder zurück in die USA, dieses Mal allerdings über den Grenzübergang nach Buffalo im Bundesstaat New York, was ganz in der Nähe der Niagara Fälle liegt. Die Destination war ein Wal-Mart, welcher südlich der Stadt Columbus lag. Hier meldeten wir uns beim Pförtner an und folgten auf Kanal 8 des CB-Funkgeraetes den Anweisungen des Personals, welches uns sofort an das passende Dock zum entladen holte.
Rückladung gab es dann in Cincinati OH. So konnten wir unsere Rückreise nach Winnipeg über Indianapolis (Indiana) und wieder über Chicago (Illinois) antreten.
Unterwegs kamen uns noch viele Kollegen der Firma Bison entgegen, von denen ich schon einige kannte. Die Welt ist eben doch ein Dorf.
Während ich meine Pausen nutzte um den verbrauchten Kaffee zu entsorgen und unzählige von Vehicle-checks zu machen, durfte der Trainer die Scheiben putzen und für freie Sicht sorgen.
Das bordercrossing nach Canada in Emerson (Manitoba) verlief reibungslos und der Highway über Morris war inzwischen wieder freigegeben obwohl das Water level im Red River immer noch ziemlich hoch war.
Heute ist übrigens Victoria Day, das heisst, ein Canada weiter Feiertag, an dem auch ich mal wieder frei habe. Trotzdem bin ich schon gespannt, wo mich mein nächster Trip hinführt und vor allem mit wem ?!
Ich halte euch auf dem Laufenden.