Ich gehe mal davon aus das er sich schon etwas dabei gedacht haben muss, wenn er so eine tragbare Power-Unit einsetzt.
Ich hatte an diesem Tag sowieso keine Zeit um weiter darueber nachzudenken.
In Edmonton uebernahm ich eine HazMat Load (Gefahrgut), welche ich mit schwarz-weissen UN2794 Placards (Aetzend) an allen 4 Trailerwaenden kennzeichnete und machte mich auf den Weg in das sonnige Los Angeles nach California.
Eine Weile hinter Salt Lake City tauchten dann die Schilder der Versuchsstrecke auf, auf der es erlaubt ist 80 zu fahren. 80 Meilen ist schon schnell fuer einen Truck mit einer Windangriffsflaeche wie eine Wand.
Aber auch hier halte ich mich strikt an das Speed Limit. Strafen fuer Speeding koennen hier recht teuer werden. Smokey-Bear lauert hier hinter jeder Ecke und hat die Rennfahrer auch gleich am Wickel.
Mein CAT laeuft zwar bei 1.700 Umdrehungen in der Minute wie ein Reisebus aber ich selber waere nach 11 Stunden mit diesem Speed wohl gleich doppelt muede als mit 60mls.
Dazu kommt natuerlich das auch die Geschwindigkeit-begrenzten Trucks ein erhoehtes Sicherheitsrisiko fuer 80 fahrende darstellen. Die Teststrecke ist hier in Utah in drei Abschnitten aufgeteilt. Die DOT will herrausfinden in wie weit sich die Erhoehung der Geschwindigkeit positiv auf den Verkehr auswirkt und wird im Fall einer Verbesserung die gesamte Strecke zwischen den drei Abschnitten auf 80 freigeben. Dessen Erlaubnis dazu gab der Staat Utah bereits im Jahr 2009.
Nun sollte man annehmen, mit 80 sei ein Truck schnell. Weit gefehlt, andere Trucker lassen einen trotz 8o mph aussehen als ob man steht.
Dank moderner Technik europaeischer oder asiatischer Fahrzeuge, deutsche Autobahn-Richtgeschwindigkeitsliebhaber kennen das, verfuegen die natuerlich ueber mehr Recourcen als das man bei einer Geschwindikeit von 130 km/h schon am Limit waere.
Was bleibt ist der Faktor Mensch, der sich haeufig selbst ueberschaetzt und dann in der Ditch endet oder gar schlimmere Unfaelle verursacht.
Was bleibt ist der Faktor Mensch, der sich haeufig selbst ueberschaetzt und dann in der Ditch endet oder gar schlimmere Unfaelle verursacht.
Aber genug davon berichtet, schliesslich nehme ich den ganzen Tag am Strassenverkehr teil, weshalb auch das letzte Bild einen ganz anderen Hintergrund hat. Das naemlich ist fuer meine Freundin Gaby in Germany, die hier in Utah die roten Steine so sehr liebt. Ich wuerde dir ja gerne diese Felswand nach Stuttgart schicken aber Berge versetzt man doch sowieso ganz anders und du kommst besser mal wieder in die USA .
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