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Sonntag, 27. Februar 2011
Sonntag, 20. Februar 2011
Spock an Bruecke: Kruemelmonster faehrt Benz, Faszinierend !
Beim Kunden in Los Angeles, California, staunte ich nicht schlecht als dieser Peterbilt Cabover vorfuhr. Der ist sicher eine Raritaet und wird von seinem Owner Operator entsprechend gut gepflegt.
Hier in den Industriegebieten gibt es keine Haltemoeglichkeiten am Strassenrand, weshalb hier in der Mitte der Strasse auf dem Streifen geparkt wird, welcher auch zum Abbiegen Verwendung findet.
Das Rote Kreuz wirbt mit allen Mitteln und ruft zum Blutspenden auf. Die 1-800er Nummer ist natuerlich kostenfrei damit der Blutspendedienst auf seiner grossen Runde auch ordendlich was abzapfen kann und das alles im Namen des vermeindlich damit beruehrten Kindes.
Hier in den Industriegebieten gibt es keine Haltemoeglichkeiten am Strassenrand, weshalb hier in der Mitte der Strasse auf dem Streifen geparkt wird, welcher auch zum Abbiegen Verwendung findet.
Das Rote Kreuz wirbt mit allen Mitteln und ruft zum Blutspenden auf. Die 1-800er Nummer ist natuerlich kostenfrei damit der Blutspendedienst auf seiner grossen Runde auch ordendlich was abzapfen kann und das alles im Namen des vermeindlich damit beruehrten Kindes.
Wie heisst eigentlich das Kruemelmonster auf japanisch ? Hier steht so ein Ding und wirbt fuer den neuen 2011er Fourwheeler. Tja Kruemel so gross geworden biste wohl nur weil du so billig bist.
Die Autoanbieter haben ihre Plaetze voll stehen.
Auf dem Truckstop parkte ich dann neben einem schwarzen Freighshaker, welcher ein Herz mit dem deutschen Stern in sich trug. Ihr wisst ja: Ist nicht mein Ding. Dennoch hatte der etwas an sich, was mir sehr gefiel. Think Safety! Ja klar, da bin ich fuer. Ich hoffe nur das der Fahrer dieses ganze Safety Geschwafel in Nord Amerika auch woertlich nimmt und ihm nicht, wie den meissten seiner Kollegen, am Mercedes, ich wollte das A-Wort nicht schreiben, vorbei geht.
Mercedes bietet hier in Californien seine deutschen Luxuskarrossen haufenweise an. Hier leben immerhin eine Menge wohlhabende Buerger mit dem Sinn fuer das Extraordinaere und so darf es auch schonmal ein Stern sein, mit dem dann ganz Statussymbolmaessig ueber die Higways gecruised wird.
Andere Ableger dieses Fahrzeugherstellers wiederum haben sich mit dem grossen Bruder darauf geeinigt das eigene Fahrzeugemblem am Van tragen zu duerfen. Nun weiss ich ja das die deutschen Mitarbeiter bei Mercedes in Ludwigsfelde bei Berlin fuer den Export nach Amerika bestimmte Modelle schon dort mit dem Dodge- oder auch Freightliner-Emblem sowie dem entsprechenden Grill und dem Button auf dem Lenkrad versehen, das aber sollte schon alles sein was an die amerikanischen Hersteller erinnert.
Am Flying J in Barstow war es sehr windig. Verbunden mit den Wolken am Hintergrund zeichnete sich hier eine Wetterveraenderung ab welche mich veranlasste nach einem Coffee Refill diese Location wieder zu verlassen und meinen Weg nach Norden fortzusetzen.
Durch die Mojave Wueste ging es hoch richtung Vegas, den gleichen Weg wo ich hergekommen war.
Geschwindigkeitsbegrenzer gibt es auch in Californien. Dieser Tanker ist auf 55mls begrenzt und sogar die Fahrer der langsamen goldenen Trucks aus Canada haben keine Muehe beim Ueberholen.
An der Stateline nach Nevada befinden sich Spielcasinos und Giftshops. Guenstiges Essen wird auf den zahlreichen Werbetafeln suggestiert und fuer Besucher ist es ein guter Platz fuer eine Rast auf dem langen Weg durch die Mojave Wueste.
Buffalo Bill hat einen eigenen Berg und Whiskey Pete eine eigene Tankstelle.
In der kargen Wueste gibt es allenfalls Kakteen zu bewundern.
Wolken ueber Las Vegas.
Im Flying J ein Refill fuer Fueltank und Kaffeebecher geholt und ab dafuer.
Im Flying J ein Refill fuer Fueltank und Kaffeebecher geholt und ab dafuer.
Von Temecula, California nach Calgary, Alberta, macht so ungefaehr 2.700km was in gut zwei Tagen machbar ist.
Eigentlich ist das hier wie beim Bund: Augen geradeaus, ohne Schritt Marsch ! Nur das der Oberfeldwebel nicht nervt, das ist hier viel besser.
Kaum in Canada angekommen sieht man wieder gewohnte Bilder. Das ist es eben was es hier an dem ganzen Safety Geschwafel zu bemaengeln gibt. Auf einer Strecke mit stellenweise auftauchenden Icepatches ueberholten mich 3 Pete`s mit einem hell good speed. Ist ja ok aber der Kollege hinter mir bruellte sofort den hinteren der drei ueber CB an gefolgt von stupid idiot und fucking ashole. Er war der Meinung das man mit 100 sicher faehrt. Jegliche individuelle Sicherheitsvorstellung ? Fehlanzeige.
Aber immerhin hab ich das Sternenschiff der Star Trek Besatzung erwischt. Das steht in Vulcan, Alberta und Mr. Spock war letzes Jahr zu Besuch dort. Ich komme hier regelmaessig vorbei wenn ich von Lethbridge nach Calgary fahre oder eben zurueck. Leider hab ich dieses Dorf meisstens in der Nacht passiert. Ein Schneesturm waere vielleicht mal eine Abwechslung und ich koennte auch das Gebaeude der Vulcanier besichtigen gehen. Nun der meisste Schnee ist weg und im Fruehling steht die Replika des Starship`s FX-1995-A bestimmt noch genauso dort.
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Dienstag, 15. Februar 2011
Arizona Canyon Ride
Die Elbe-Cowboys von Truck Stop aus Maschen bei Hamburg haben diesen Bundesstaat der USA schon vor einigen Jahren besungen als sie davon schwaermten, in den wilden Westen zu wollen, heute sieht es eher so aus als wollen sie das verdummen.
Der Traum von Arizona war wohl schon immer da, hat aber mit der Arbeit eines Truckers nicht viel gemeinsam ausser vielleicht das wir Fahrer uns in keinster Weise der Schoenheit der Natur entziehen koennen. Die Zeiten, als der Cowboy nach Sonnenuntergang vom Pferd stieg und am Lagerfeuer sitzend seine Buechse Bohnen verspeiste, sind nicht vorbei, die haben sich nur veraendert. Die heutigen Cowboys heissen Trucker und steuern nach Sonnenuntergang einen Truckstop an, parken ihren von Pferdestaerken angetriebenen Diesel auf einem der vielen Parkinglots, genehmigen sich ein Menu von der Karte des Restaurants und schlafen im Truck, nicht mehr neben dem Pferd. So hat sich doch in der Moderne einiges auf der Welt getan, doch die Schoenheit der Natur ist kaum veraenderbar. Gerne denkt man zurueck an die Zeit der Cowboy-Romantik, aber mal ehrlich, ich moechte heute nicht mehr mit ihm tauschen.
Der Traum von Arizona war wohl schon immer da, hat aber mit der Arbeit eines Truckers nicht viel gemeinsam ausser vielleicht das wir Fahrer uns in keinster Weise der Schoenheit der Natur entziehen koennen. Die Zeiten, als der Cowboy nach Sonnenuntergang vom Pferd stieg und am Lagerfeuer sitzend seine Buechse Bohnen verspeiste, sind nicht vorbei, die haben sich nur veraendert. Die heutigen Cowboys heissen Trucker und steuern nach Sonnenuntergang einen Truckstop an, parken ihren von Pferdestaerken angetriebenen Diesel auf einem der vielen Parkinglots, genehmigen sich ein Menu von der Karte des Restaurants und schlafen im Truck, nicht mehr neben dem Pferd. So hat sich doch in der Moderne einiges auf der Welt getan, doch die Schoenheit der Natur ist kaum veraenderbar. Gerne denkt man zurueck an die Zeit der Cowboy-Romantik, aber mal ehrlich, ich moechte heute nicht mehr mit ihm tauschen.
Montag, 14. Februar 2011
Power On - Hammer Down - Stay Safe !
Irgendwie faellt mir nicht wirklich ein passender Kommentar zu diesem Bild ein. Truck ohne APU, Generator aus dem Baumarkt ? Rechnet sich das ? Jedenfalls scheint es dieser Fahrer nicht sehr eilig zu haben.
Ich gehe mal davon aus das er sich schon etwas dabei gedacht haben muss, wenn er so eine tragbare Power-Unit einsetzt.
Ich hatte an diesem Tag sowieso keine Zeit um weiter darueber nachzudenken.
In Edmonton uebernahm ich eine HazMat Load (Gefahrgut), welche ich mit schwarz-weissen UN2794 Placards (Aetzend) an allen 4 Trailerwaenden kennzeichnete und machte mich auf den Weg in das sonnige Los Angeles nach California.
Eine Weile hinter Salt Lake City tauchten dann die Schilder der Versuchsstrecke auf, auf der es erlaubt ist 80 zu fahren. 80 Meilen ist schon schnell fuer einen Truck mit einer Windangriffsflaeche wie eine Wand.
Aber auch hier halte ich mich strikt an das Speed Limit. Strafen fuer Speeding koennen hier recht teuer werden. Smokey-Bear lauert hier hinter jeder Ecke und hat die Rennfahrer auch gleich am Wickel.
Mein CAT laeuft zwar bei 1.700 Umdrehungen in der Minute wie ein Reisebus aber ich selber waere nach 11 Stunden mit diesem Speed wohl gleich doppelt muede als mit 60mls.
Ich gehe mal davon aus das er sich schon etwas dabei gedacht haben muss, wenn er so eine tragbare Power-Unit einsetzt.
Ich hatte an diesem Tag sowieso keine Zeit um weiter darueber nachzudenken.
In Edmonton uebernahm ich eine HazMat Load (Gefahrgut), welche ich mit schwarz-weissen UN2794 Placards (Aetzend) an allen 4 Trailerwaenden kennzeichnete und machte mich auf den Weg in das sonnige Los Angeles nach California.
Eine Weile hinter Salt Lake City tauchten dann die Schilder der Versuchsstrecke auf, auf der es erlaubt ist 80 zu fahren. 80 Meilen ist schon schnell fuer einen Truck mit einer Windangriffsflaeche wie eine Wand.
Aber auch hier halte ich mich strikt an das Speed Limit. Strafen fuer Speeding koennen hier recht teuer werden. Smokey-Bear lauert hier hinter jeder Ecke und hat die Rennfahrer auch gleich am Wickel.
Mein CAT laeuft zwar bei 1.700 Umdrehungen in der Minute wie ein Reisebus aber ich selber waere nach 11 Stunden mit diesem Speed wohl gleich doppelt muede als mit 60mls.
Dazu kommt natuerlich das auch die Geschwindigkeit-begrenzten Trucks ein erhoehtes Sicherheitsrisiko fuer 80 fahrende darstellen. Die Teststrecke ist hier in Utah in drei Abschnitten aufgeteilt. Die DOT will herrausfinden in wie weit sich die Erhoehung der Geschwindigkeit positiv auf den Verkehr auswirkt und wird im Fall einer Verbesserung die gesamte Strecke zwischen den drei Abschnitten auf 80 freigeben. Dessen Erlaubnis dazu gab der Staat Utah bereits im Jahr 2009.
Nun sollte man annehmen, mit 80 sei ein Truck schnell. Weit gefehlt, andere Trucker lassen einen trotz 8o mph aussehen als ob man steht.
Dank moderner Technik europaeischer oder asiatischer Fahrzeuge, deutsche Autobahn-Richtgeschwindigkeitsliebhaber kennen das, verfuegen die natuerlich ueber mehr Recourcen als das man bei einer Geschwindikeit von 130 km/h schon am Limit waere.
Was bleibt ist der Faktor Mensch, der sich haeufig selbst ueberschaetzt und dann in der Ditch endet oder gar schlimmere Unfaelle verursacht.
Was bleibt ist der Faktor Mensch, der sich haeufig selbst ueberschaetzt und dann in der Ditch endet oder gar schlimmere Unfaelle verursacht.
Aber genug davon berichtet, schliesslich nehme ich den ganzen Tag am Strassenverkehr teil, weshalb auch das letzte Bild einen ganz anderen Hintergrund hat. Das naemlich ist fuer meine Freundin Gaby in Germany, die hier in Utah die roten Steine so sehr liebt. Ich wuerde dir ja gerne diese Felswand nach Stuttgart schicken aber Berge versetzt man doch sowieso ganz anders und du kommst besser mal wieder in die USA .
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Sonntag, 13. Februar 2011
Dirk`s First North America Trip - Vacation with Amperebear
Jetzt ist es endlich soweit, fuer den Euro Trucker Dirk geht ein Traum in Erfuellung.
Der Flug nach Winnipeg ist bereits gebucht und seinem dreiwoechigen Abenteuer Urlaub, mit dem Truck durch Nord Amerika zu cruisen, steht nichts mehr im Wege.
Amperebear machts moeglich !
Dirk arbeitet fuer eine bekannte schwedische Spedition in der Hamburger Filiale und hat eine italienische Zulassung an seinem Truck. Seine internationale Erfahrung nutzt er jetzt um in Canada und den USA mal zu sehen wie es auf diesem Kontinent im Trucking Buisiness wirklich zugeht, ohne rosarote Brille und ungeschminkt. Wer wie Dirk schon immer von der Faszination des Truckeralltags in Nord Amerika getraeumt hat, fuer den bietet sich jetzt diese Moeglichkeit diesen Traum wahr werden zulassen, auch ohne dafuer gleich auszuwandern.
Der Flug nach Winnipeg ist bereits gebucht und seinem dreiwoechigen Abenteuer Urlaub, mit dem Truck durch Nord Amerika zu cruisen, steht nichts mehr im Wege.
Amperebear machts moeglich !
Dirk arbeitet fuer eine bekannte schwedische Spedition in der Hamburger Filiale und hat eine italienische Zulassung an seinem Truck. Seine internationale Erfahrung nutzt er jetzt um in Canada und den USA mal zu sehen wie es auf diesem Kontinent im Trucking Buisiness wirklich zugeht, ohne rosarote Brille und ungeschminkt. Wer wie Dirk schon immer von der Faszination des Truckeralltags in Nord Amerika getraeumt hat, fuer den bietet sich jetzt diese Moeglichkeit diesen Traum wahr werden zulassen, auch ohne dafuer gleich auszuwandern.
Freitag, 11. Februar 2011
British Columbia (BC) - Happy New Year China !
In China feiert man in diesen Tagen das Neue Jahr. Doch nicht nur dort.
Auch in Canada erfreuen sich viele ihrer Landsleute am chinesischen Neujahrsfest. Canada ist eben ein weltoffenes Land in dem es sich als Immigrant gut leben laesst, sofern man gewillt ist seiner taeglichen Arbeit nachzugehen.
Die Provinz British Columbia begruesst seine Gaeste aus aller Welt in den meisst verstaendlichsten Sprachen.
Der Banff National Park ist eigentlich geschlossen fuer die Saison. Macht aber nichts denn ganz uneigentlich sind nur die Kassen geschlossen und ich fahre sowieso kostenfrei durch den Park.
Auch in Canada erfreuen sich viele ihrer Landsleute am chinesischen Neujahrsfest. Canada ist eben ein weltoffenes Land in dem es sich als Immigrant gut leben laesst, sofern man gewillt ist seiner taeglichen Arbeit nachzugehen.
Die Provinz British Columbia begruesst seine Gaeste aus aller Welt in den meisst verstaendlichsten Sprachen.
Der Banff National Park ist eigentlich geschlossen fuer die Saison. Macht aber nichts denn ganz uneigentlich sind nur die Kassen geschlossen und ich fahre sowieso kostenfrei durch den Park.
Brake Check Area in den Rocky`s. Ueblicherweise spielt sich hier folgendes ab: Viele Trucks stoppen auf dem Platz um 15min wie vorgeschrieben im Logbuch zu verewigen doch kaum jemand steigt aus um seine Bremsen zu kontrollieren. Wer kriecht auch schon gerne im Schneematsch unter sein Fahrzeug ? Nun ja fuer Safety First nehmen wir deutschen ja auch das in Kauf, von faulen Ausnahmen mal ganz abgesehen.
Mit reinem Wissen und Gewissen, das meine Bremsen auch richtig funktionieren, benutze ich diese sowieso kaum, da ich langsam den Berg runter fahre und den Truck mit der Jake Brake halte. Ja auch im Winter funktioniert das. Dafuer hat meine Jake Brake 3 Stufen so das ich die Bremsleistung reduzieren kann um ein rutschen der Raeder zu verhindern.
Der Sinn einer jeden Bremsenuntersuchung ist klar aber kommt dieser Sinn auch an ?
Lest euch doch mal den Brake Check Advise auf dem Schild genau durch und dann kommentiert bitte ob ihr ihn verstanden habt, gerne auch in chinesisch.
Lest euch doch mal den Brake Check Advise auf dem Schild genau durch und dann kommentiert bitte ob ihr ihn verstanden habt, gerne auch in chinesisch.
Ein Blick auf die Fraser Bridge in Vancouver. Von hier aus war es nur noch ein Katzensprung zur Entladestelle. Eine Anschlussladung stand auch schon fest, und so weiter und so fort.
Lieferung beim Chinesen. Schnelle Entladung ganz kurz vor dem Feierabend, Happy New Year gewuescht und eine Box mit chinesischen Mandarinen bekommen.
Danke das ich hier anliefern durfte.
Schon Konfuzius sagte:
“Mach’ Dir keine Sorgen um einen guten Posten, sondern sorge dafür, dass Du etwas hast, mit dem Du ihn verdienst.“
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Sonntag, 6. Februar 2011
Toronto/Calgary - still Fun during Winter Trips
Eine mehr oder weniger fototaugliche Einstellung koennte man sicherlich mit einem frisch gewaschenem Fahrzeug erzielen, doch wuerde das in diesen Gegenden bei dem Wetter kaum Sinn machen, da hier in Ontario soviel Salz auf die Strassen gehauen wird das die rote Farbe dabei ganz schoen blass aussieht. Haende in den Taschen macht hier Sinn: windchill Temperatur hier noch immer -25 Grad Celsius.
Hier halte ich uebrigens gerade an einem der zugefrorenen Seen am Highway 11 um an meinem Truck die Reifen zu ueberpruefen. Die Company schreibt einen Tire Check spaetestens alle 3,5 Stunden vor, was auch im Logbuch vermerkt werden muss.
Hier halte ich uebrigens gerade an einem der zugefrorenen Seen am Highway 11 um an meinem Truck die Reifen zu ueberpruefen. Die Company schreibt einen Tire Check spaetestens alle 3,5 Stunden vor, was auch im Logbuch vermerkt werden muss.
Na wenigstens sind die Strassen frei, da koennen wir Trucker das Pedal durchtreten.
Aber Vorsicht mit dem Speed ! Besser nicht zuweit durchlatschen, hier auf dem Hwy11 ist wie auf dem Hwy17 nur 90 km/h erlaubt. Radarkontrollen werden direkt aus dem meistens versteckten Policecar gemacht und der Bear, das ist hier der Ausdruck fuer die Police, ist schnell !
Aber Vorsicht mit dem Speed ! Besser nicht zuweit durchlatschen, hier auf dem Hwy11 ist wie auf dem Hwy17 nur 90 km/h erlaubt. Radarkontrollen werden direkt aus dem meistens versteckten Policecar gemacht und der Bear, das ist hier der Ausdruck fuer die Police, ist schnell !
Ich kann mir nicht helfen, dieses Eisenbahnbruecke erinnert mich immer an Schleswig Holstein. Keine Ahnung warum.
Der River ist, wie auch alles andere was aus Wasser ist, zugefroren. Die Spuren auf dem Fluss stammen meisstens von Snowmobilen.
Der River ist, wie auch alles andere was aus Wasser ist, zugefroren. Die Spuren auf dem Fluss stammen meisstens von Snowmobilen.
Zwei Schneemaenner im Winter mit schwarzen Hut. Der eine steht im Schnee, der andere faehrt meistens ueber das weisse Zeug und beide schmelzen nicht im Sommer.
Ohne diesen riesigen Moose wuerde diese Hauswand am Hwy17 sicherlich niemanden interessieren. Da wuerde man bestimmt eher die coole eingeschneite Telefonzelle knipsen aber Elch sei Dank, der Kuenstler hat hier ganze Arbeit geleistet. Das Gebaeude gehoert uebrigens zu einer kleinen Esso Tankstelle und ich hab es endlich mal geschafft bei Tageslicht hier vorbeizufahren um den dicken braunen Kollegen vor die Linse zu bekommen.
Blowing Snow auf dem Trans Canada Highway 1 in Saskatchewan.
Im Hintergrund spielt sich aber was ganz anderes ab !
Eine Wolke aus Schnee, fabriziert von einem Schneepflug. Der Plan des Snowplow Fahrer geht hier dank starkem Wind von links leider nicht auf. Stattdessen schmeisst er den ganzen Schnee hinter sich in Form einer Wolke wieder auf den Highway.
Wer in so eine Wolke rein faehrt der kann nur noch innerhalb des Fahrzeuges etwas sehen. Ich hab das selbst schon erlebt, da siehst du die eigenen Spiegel nicht mehr. Das ist als wenn die Gardinen zu sind. In dem Moment trittst du voll auf die Bremse und fuehlst garnicht ob dein Truck schon steht oder noch weiter rutscht. Erst wenn sich die Schneewolke verzogen hat siehst du wieder was um dich herum los ist. Keine Chance also an dem Plow vorbeizufahren. Man muss schon einen Schneewolkenfreien Moment abwarten, warten bis er kurz anhaelt oder man muss total Lebensmuede sein um da durchzufahren.
Kurzer Tire Check an der Border zu Alberta. Noch am selben Abend traf ich in Calgary auf dem Flying J ein, wo mich bereits zwei meiner Kollegen erwarteten. In einem Punkt waren wir drei uns einig: Denny`s suck !
So habe ich kurzerhand den Trailer auf dem Truckstop abgesattelt und somit konnten wir drei gemeinsam mit meinem Bobtail Truck zur Esso gegenueber dem Road King fahren um uns ein klassisches 10 oz Steak medium rare mit Beilagen schmecken zu lassen. Der Abend war gerettet dank netter Freunde, einer super Bedienung und einem zuverlaessigem Truck im einfach geilen Canada.
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