... loading up and trucking. Soweit der Song von Jerry Reed. Zu meinen Favoriten unter den eastbound routes gehoert natuerlich die Interstate von Fargo, ND nach Chicago, IL.
Auch Jade benutzt diese Strecke sehr oft und so kommt es, das man auf den Truckstops Kollegen trifft, die man in Winnipeg sonst das ganze Jahr nicht sieht. Auf so einem Tanker mit 18 speed Fuller hatte ich damals mit Henry auch einen Road Test gemacht. Wie auch immer, die Raeder drehen sich.
Manchmal muss man aber auch anhalten. Zum Beispiel wenn der Kuehlschrank leer ist. Ich fahr dann meistens am Walmart Supercenter in Lake Delton, Wisconsin raus. Die Parkplaetze sind gross genug und ich bekomme alles was ich brauche.
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Den ALDI lass ich lieber links liegen, in diesem Fall rechts.
In Chicago gibt es vor der Toll Bridge nach Indiana auch noch Fastfood vom Schotten auf dem Mittelstreifen.
I80 eastbound richtung Cleveland, Ohio und dann down zum Kunden.
Wie der Snowman in seinem Kenworth so fuehl ich mich manchmal auch, aber selbstverstaendlich ohne Bier im Trailer und ohne den klaeffenden Fred im Truck.
Sonntag, 29. August 2010
Eastbound and down ....
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Donnerstag, 19. August 2010
Canada Roundtrip
Live Unload in Calgary, Alberta.
In 30 Minuten war mein Trailer entladen. In der Zwischenzeit ging auch das Load offer fuer die naechste Ladung im Sattelite ein. Also mal wieder ein Rundtrip durch die Kornkammer Canada`s.
In 30 Minuten war mein Trailer entladen. In der Zwischenzeit ging auch das Load offer fuer die naechste Ladung im Sattelite ein. Also mal wieder ein Rundtrip durch die Kornkammer Canada`s.
In Canada darf ich jeden Tag 13 Stunden fahren bei 16 Stunden Arbeitszeit. So ein langer Tag muss natuerlich auch entschaedigt werden aber dafuer gibts hier ja die absolut verkehrsfreien Sonnenuntergaenge welche zur Entspannung beitragen.
Die Produkte Canada`s sind vielseitig. Einen Hauptanteil aller Ladungen macht aber das Geschaeft mit Waren aus welche hier auf den Feldern wachsen. Korn und Weizen geht hier in Massenware mit der Eisenbahn auf die Reise. Den Rest fahren wir mit unseren Trucks. In loser Schuettung fahren das meistens die Kollegen mit den Super B Trains waehrend wir Sackware oder Big Bag`s auf Palletten mit unseren Dry Van Trailern zum Kunden fahren.
Bei den riesigen Feldern hier sind natuerlich auch die Erntemaschinen groesser. Hier faehrt gerade eine kleine auf einem Highway in Manitoba.
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Sonntag, 15. August 2010
The Way is the Target !
Wenn es in Texas mal keine Ladung gibt dann macht das doch nichts. Schliesslich haben wir doch unsere Stammkunden in Oklahoma und so habe ich mal eben mehr als 600 leere km bis nach Tulsa abgerollt um dort in der Nacht einen vorgeladenen Trailer fuer Alberta zu übernehmen.
Gut das 600 Kilometer hier mal eben machbar sind. Ich erinnere mich noch gerne an eine der besten deutschen Speditionen fuer die ich vom westfälischen Harsewinkel nach München 600km in 8 Stunden zurücklegte. Wenn ich jetzt sage das es anstrengend war dann lachen die Amerikaner wahrscheinlich darüber aber so erkennt der Weltbewohner schnell wie klein Deutschland ist.
600km sind hier in Nord Amerika nicht wirklich weit und nach 6 Stunden Fahrzeit habe ich nicht nur die Ladestelle erreicht sondern mich auf die restlichen 3000km nach Calgary gefreut. Von Tulsa in Oklahoma bis Calgary in Alberta ist das übrigens fast in zwei Tagen zu machen. Am dritten Tag kann man beim Kunden entladen, vorausgesetzt es verbleiben genug Wochenstunden.
Ich bin eigentlich ganz froh darüber, das wir hier so einen Müll wie die Fahrerkarte aus Europa nicht haben.
Auch vom stetig wachsenden europäischen Autoverkehr sind wir hier weit entfernt. Wenn man mal die grossen Städte ausklammert, dann wird die Überlandfahrt zum Vergnügen und der Trucker trägt zu Recht den Titel Over the Road Truck Driver.
Gut das 600 Kilometer hier mal eben machbar sind. Ich erinnere mich noch gerne an eine der besten deutschen Speditionen fuer die ich vom westfälischen Harsewinkel nach München 600km in 8 Stunden zurücklegte. Wenn ich jetzt sage das es anstrengend war dann lachen die Amerikaner wahrscheinlich darüber aber so erkennt der Weltbewohner schnell wie klein Deutschland ist.
600km sind hier in Nord Amerika nicht wirklich weit und nach 6 Stunden Fahrzeit habe ich nicht nur die Ladestelle erreicht sondern mich auf die restlichen 3000km nach Calgary gefreut. Von Tulsa in Oklahoma bis Calgary in Alberta ist das übrigens fast in zwei Tagen zu machen. Am dritten Tag kann man beim Kunden entladen, vorausgesetzt es verbleiben genug Wochenstunden.
Ich bin eigentlich ganz froh darüber, das wir hier so einen Müll wie die Fahrerkarte aus Europa nicht haben.
Auch vom stetig wachsenden europäischen Autoverkehr sind wir hier weit entfernt. Wenn man mal die grossen Städte ausklammert, dann wird die Überlandfahrt zum Vergnügen und der Trucker trägt zu Recht den Titel Over the Road Truck Driver.
Der Weg ist das Ziel.
Wann man irgentwo ankommt entscheidet nicht zuletzt eine gute Planung aber dennoch, ohne den ersten Schritt zu wagen wird das nie was werden.
Wenn ich die Bier Marke wechsel, dann fülle ich den Inhalt ja nicht in die alte Flasche. Das ist auch der Grund, warum ich mich hier von den deutschen distanziere. Warum also zu ALDI rennen wenn der Wal Mart um die Ecke liegt ?
Ich trinke sowieso kein Bier und die Flaschen können mich gerne da wo sie den ganzen Tag sitzen, an der Kiste.
Hiermit sende ich beste Grüsse an alle Freunde und daheim gebliebenen. Schreibt doch mal wieder etwas ins Gästebuch. Dafür ist es ja da.
Mittwoch, 11. August 2010
Stormy Texas Trip
Im Anschluss an einen drei Tage Trip nach Illinios folgte nach einem schnellen Reset in Winnipeg ein Trip nach Texas. Ein kurzer Blick auf die Adresse des Kunden und der Trip war geplant.
Der Sonntag war morgens um acht Uhr noch ruhig und ich goennte mir ein grosses Fruehstueck im Flying J in Headingley. Dann ging es ab auf den Highway. Bordercrossing in Pembina, alles lief nach Plan und der war gut.
Als ich am Nachmittag Sioux Falls in South Dakota erreichte, donnerte der erste Thunderstorm des Tages ueber den Truckstop hinweg. Im Radio wurde bereits vor heftigen Stuermen mit Tornados fuer das Gebiet um Iowa und Nebraska gewarnt. Da das auf meiner Route lag endschied ich mich nach einer kurzen Pause weiter zu fahren um mein Tagesziel in Gretna, Nebraska, fruehzeitig erreichen zu koennen. Doch die Stuerme zogen aus dem Westen ueber das Land und so fuhr ich durch einige heftige Unwetter.
Jetzt wurde auch im CB Radio vor Tonados gewarnt. Ich war froh als ich diese Sturmfront hinter mir hatte.
Jetzt wurde auch im CB Radio vor Tonados gewarnt. Ich war froh als ich diese Sturmfront hinter mir hatte.
In Gretna auf dem Flying J liess ich dann mal den Sturm in Ruhe und erfreute mich am Buffet des Restaurants. Kaum wollte ich es mir in meiner Kabine gemuetlich machen, da wackelte Kollege Sturm schon wieder an meinem Truck. Diesmal war es wirklich ein Tornado der aber in sicherer Entfernung am Truckstop vorbei zog. Nur mein Fendermirror (der kleine runde am rechten Kotfluegel) hielt dem Wind nicht stand und riss ab.
Der naechste Tag war wieder wunderschoen, also ab in den Sueden nach Oklahoma. Denn wenn ich schon mal die Gelegenheit habe ueber die Interstate 35 nach Dallas zu fahren dann wird natuerlich auch bei Bernd und Judy uebernachtet.
Der Sheriff war auch zum Fruehstueck da und so gab es auch noch ein Bild von seinem Pick Up.
Nun wo Bernd seine Einfahrt vergroessert hat kann ich bequem mit dem Truck und Trailer auf sein Gelaende fahren, ohne erst meine Trailerachsen nach vorne schieben zu muessen.
Wie das aber immer so ist, die Arbeit ruft und da muss ich zurueck auf den Highway, natuerlich nicht ohne etwas von Judy`s selbstgebackenen Schokoladenkuchen mitzunehmen.
Dallas in Texas. Nach neun Uhr am Morgen ist die rush hour vorbei und es laeuft ganz gut durch die grosse Stadt.
Hier ueberholt mich Walt mit seinem Dodge. Wer ebenfalls Ham Radio als sein Hobby bezeichnet, weiss natuerlich wer Walt ist. seine Adresse steht ja quasi auf seinem License Plate. Wer sich damit nicht auskennt kann ja mal nach seinem Call Sign googlen. Mir ist sofort die grosse Kurzwellen-Antenne auf der Box seines Pick Up`s aufgefallen. Die koennte im 80 Meter Bereich zum Einsatz kommen.
Zwei Stunden spaeter war ich dann auch beim Kunden, der sofort den Trailer endlud. Und wenn ich hier das Wort sofort verwende, dann meine ich das auch so. Bei einer Aussentemperatur von 100 Grad Fahrenheit brauchte der Staplerfahrer nur 3 Minuten bis der Trailer leer war. Von wegen Mexicaner arbeiten langsam, der hier war genauso stuermisch wie dieser Trip.
Zwei Stunden spaeter war ich dann auch beim Kunden, der sofort den Trailer endlud. Und wenn ich hier das Wort sofort verwende, dann meine ich das auch so. Bei einer Aussentemperatur von 100 Grad Fahrenheit brauchte der Staplerfahrer nur 3 Minuten bis der Trailer leer war. Von wegen Mexicaner arbeiten langsam, der hier war genauso stuermisch wie dieser Trip.
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