Dienstag, 30. November 2010

Happy Birthday Nathalie !


How should one explain to a little girl like you that older people you're loving the most just telling lies, they believe you are such a child, you won't understand what's going on ? All Canadian laws are made by adults who forbid your dad to pronounce your name as well as to see you and to talk to you or even being close to you. There is not even one message allowed because of these lying adults.
You should always ask for the truth about these happenings also if you prefer to believe their lies. Don't forget: You always remain my beloved daughter where ever you are and however you're doing.
Happy Birthday Nathalie ! 
Daddy loves you.

Samstag, 27. November 2010

Sure Winter - Danger like nevertheless laughs.

Nach einem netten Whiskey-trip durch Tennesee und Kentucky stand fuer mich eine Ladung fuer Kingston/Ontario (1.500 km) auf dem Programm.
Von dort setzte ich meine Fahrt mit einer neuen Fracht von Toronto richtung Norden fort.
Diese Ladung war fuer Regina in Saskatchewan bestimmt wofuer ich circa 1.800 km ansetzte und dementsprechend planen konnte, soweit das Wetter es zulassen wuerde.

Je weiter ich nach Norden kam um so kaelter wurde es. Bin ich doch am Nachmittag in Missessauga noch im T-Shirt zur Burger Bude rueber, so fing es bereits am Abend in Barrie an zu schneien. Dieser lokale Schneefall ging in weiter fallende Temperaturen ueber so das es bereits ab North Bay -14°C auf dem Thermometer hatte. Ab diesen Temperaturen raucht es weiss aus unseren Auspuffrohren.

Sure ist eigentlich nur das der Winter jedes Jahr reinkommt ohne vorher anzuklopfen. Wer das nicht beherzigt der muss sich nicht wundern wenn er sich mit seinem Truck nach einem Jackknife, so nennt sich das wenn die Antriebsachsen zur Seite abhauen und der ganze Zug einkickt, in der Ditch wiederfindet. Fuer mich bedeutete dies wegen des gesperrtem Highways 5 Stunden Matratzenhorchdienst waehrend die Kollegen auf Ch.19 heisse Diskussionen ueber die indische Fahrweise der in Canada lebenden Turbantraeger fuehrten.




Der Highway 11 kann auch im Winter traumhaft schoen sein. Glatteis wird da fast zur Nebensache so lange die Bremse unangetastet bleibt.














Winter auch in Winnipeg.
Winterpeg ist sprachlicher Umgang zur Saison.














Die Fracht muss raus, die Trucks rollen bei Wind und Wetter.








































Wie nennt man den Polarbear, Knut ? Oder warum schmilzt dieser Schneemann auch im Sommer nicht ? Warum steht der da das ganze Jahr ? Fragen ueber Fragen. Ja ich weiss, die Motive auf den Bildern aus Canada sind immer die gleichen. Ist aber auch so eine Sache, da faehrst du hier tausende Kilometer durch das Land und nur selten gibt es was wirklich neues zu sehen. Als waere die Zeit stehengeblieben so ist auch das Land zeitlos schoen.

Donnerstag, 18. November 2010

Europe Every Day


Weil wir hier das europaeische Flair nicht ganz verdraengen wollen und auch die Kanadier diese Importe (manchmal) zu schaetzen wissen, gibt es hier mal wieder was europaeisches auf die Augen. DHL zieht hier nicht nur mit Volvo Trucks sondern auch mit dem Freightliner Classic und anderen Ami Trucks.

Was sich allerdings Yanke dabei denkt, mit einem englischen SCANIA zu werben, das werden wohl nur die selbst verstehen. Yanke`s Flotte wird doch auch durch die US-Volvo Trucks angetrieben oder habe ich etwa was verpasst ? Auch der Winter sollte doch in Canada mehr Intensivitaet beinhalten als der auf der europaeischen Insel des vereinigten Koenigreiches. Wie auch immer der SCANIA in deren Bild passt, man sollte doch wirklich bei einem Job Angebot auf dieses Fahrzeug aus der Werbung verweisen, frei nach dem Motto: Ich fang nur bei euch an wenn ich so einen Scania bekomme, auch wenn mir persoenlich der Volvo besser gefaellt. Ganz fremd ist die Truckmarke Scania in Nord Amerika ja nun nicht, in den USA hab ich schon alte Baufahrzeuge gesichtet und Mexico ist ja auch ein Import Land dieser Marke.

Samstag, 13. November 2010

Amperebear

Freitag, 12. November 2010

It`s goin` slow - We gettin` Snow.

Was bei den meissten Kollegen in Canada als Great-Lake-Rounder endet, geht fuer uns scheinbar nur
selten. Im Kreis zu fahren soll ja auf die Dauer auch ziemlich nervtoetend sein, auch wenn ich gerne ueber den Hwy 11 fahre. Also auf diesem Trip hatte ich einen kompletten drop in Sibley, Iowa. Das liegt so gute 100km oestlich von Sioux Falls, SD. Die paar Meilen bin ich, nachdem der Trailer entladen war, auch wieder nach Sioux Falls zurueck um dort auf dem Flying J auf eine Anschluss-Fracht zu warten.
Einige Trucks tragen ihre Schoenheit im Detail, wie ich an diesem gruenen Peterbilt festgestellt habe. Der Schalthebel, passend zur Wagenfarbe, glaenzte gruen im Wurzelholz seines Interieurs.

Einen ganzen Tag spaeter ging dann das Load-Offer ein. Die Ladung wurde natuerlich in Iowa rausgesucht, wohl wissend das ich schon wieder in South
Dakota war. Wie gross der Staat Iowa nun ist laesst sich am besten herrausfinden in dem man Iowa mal komplett durchquert, die Ladung stand im 730km entfernten Burlington fuer mich bereit und das wiederum war an der Grenze zu Illinois. Dort angekommen ging alles ganz schnell, die Ladung auf meinen Dry Van draufgeschoben, Tueren zu, High-Security-Seal dran und wieder 730km nach Sioux Falls zurueck. Da habe ich dann im Internet meine Freigabe fuer meinen Grenzuebergang ueberprueft. Der Kunde hatte die Papiere fuer mich
gefaxt und auf der Website des Brokers stand das Bordercrossing schon auf waiting on arrival. Das hiess ich war good to go, hatte aber noch ein paar Meilen vor mir bis ich in Coutts, Alberta an die Grenze kam.

South Dakota durchquerte ich auf der Interstate 90 richtung Westen. In der kargen Landschaft fielen mir immer wieder Werbetafeln auf, die auf diverse Sehenswuerdigkeiten aufmerksam machen. Der weisse Dodge Fire Truck gehoert wohl auch zu den Bierbrauern, flott unterwegs, Bierdurst ?
Na jedenfalls finde ich das mit den alten ausgemusterten Firetrucks eine tolle Idee. Die bringen die Werbeschilder erst so richtig zur Geltung waehrend die Dinosaurier sowieso fuer sich selbst sprechen.

In Rapid City gibt es auch einen Flying J Truckstop auf an dem ich einen Fuel- und Kaffee-Stop einlegte. Hier in der Naehe kann man uebrigens auch die Praesidentenkoepfe in der Felswand vom Mt. Rushmore bewundern. Ich hebe mir diesen Besuch fuer naechstes Mal auf und fuhr weiter nach Wyoming wo es ploetzlich heftig zu schneien begann.
Take you time and not your life, frei nach dieser Devise fuhr ich in Gillette, Wyoming den naechsten Flying J an um mir im Restaurant ein grilled Pepper Steak mit Fries und Onionsalat schmecken zu lassen.


Nach dem obligatorischen Kaffee
checkte ich mein Facebook und setzte meine Fahrt fort. Der Schneefall liess nach und die Interstate war schon geraeumt worden. Weiter noerdlich in
Sheridan raus zum Port of Entry. Das ist die Wiegestation in Wyoming zur Staatsgrenze nach Montana. Wie ueblich dort nach dem Wiegen des Trucks, Ampel auf Gelb: Report to the Office. Das bedeutet auf den Parkplatz fahren und mit den Fahrzeugpapieren ins Buero zu gehen. Dort werden die entsprechenden Permits gecheckt und auf deren gueltigkeit ueberprueft. Dann will der Officer wissen was geladen ist und wo die Fracht hingeht. Das wars auch schon. Mit den Worten: Have a good Day; gab er mir meine
Papiere zurueck und ich fuhr ohne Beanstandungen zurueck auf die
Interstate nach Montana.

Hier war die Strecke Schneefrei, also cruisecontrol rein und den CAT einen guten Job machen lassen. In Billings angekommen war es schon spaet aber ich fand noch einen Platz in der ersten Reihe. Da war wohl schon der erste Fruehaufsteher in seinen neuen Arbeitstag gestartet.
Die Prozedur ist eigentlich immer gleich: Tanken, Parken, Duschen, gegessen hatte ich ja schon und ab ins Bett. Acht Stunden Schlaf sind in den USA Pflicht. Das wird hier uebrigens auch im Logbuch als sleeperberth vermerkt. Zehn Stunden Pause muessen insgesamt gemacht werden,
rechnet man jeweils eine Stunde fuer
duschen und Essen und eine weitere Stunde fuer das Fruehstueck dazu, dann passt das schon. Der Truck darf aber erst nach 10 Stunden und 15 min. wieder rollen, denn 15 min. Pre Trip Inspection gehoeren zur Arbeitszeit eines jeden Tages und muessen ebenfalls in das Log eingetragen werden.
Ich hab hier mal ein Beispiel erstellt auf dem man sehr gut sehen kann das dieser Kollege, ich hab ihn mal Johnny Walker genannt, um 8:00 Uhr morgens seine Pre Trip Vehicle Inspection (PTVI) gemacht hat. Dann ist er um viertel nach acht eine halbe Stunde zum Laden gefahren. LLD ist die Abkuerzung fuer Liveload. Laut DOT sollten wir alle 3,5 Stunden einen Stop fuer einen Tirecheck einlegen. Ich kuerze das mit VC fuer Vehiclecheck ab. Das schliesst auch eine komplette Rundumsicht des Trucks und Trailers ein.
In Black River Falls hat er getankt, aber weniger als 7 min. dafuer gebraucht, deshalb logt er das nur als Flag (Strich nach unten) und nicht als 15 min. on Duty wie es dann vorgeschrieben waere. In Fargo hat er seine Post Trip Inspection (PT) gemacht. Und jetzt kommen wir zu seiner gefahrenen Geschwindigkeit: Den Durchschnitt rechnen wir ganz einfach aus in dem wir die 1048 Tageskilometer durch die 10.75 Fahrstunden teilen. Nun muss man wissen das in Illinois auf einigen Strecken nur ein speedlimit von 55 mls erlaubt ist, also schneller als 90 km/h ist nicht, oder besser, sollte nicht drin sein.
In Wisconsin darf er wieder Gas geben, da sind 65mls erlaubt. In der Vergangenheit bekam ich mehrfach Anfragen aus Deutschland, ich solle doch mal das Logbuch im Blog erklaeren. Ich hoffe das reicht fuers Erste.

Kommen wir mal wieder zurueck auf meinen Trip nach Alberta. Ich crosste also ohne Probleme die Border in Coutts und fuhr dann noch bis Calgary, wo ich ueber das Wochenende stehen bleibe. Privat brauche ich schliesslich auch mal eine Auszeit und ich kenne inzwischen eine Menge Leute in Canada mit denen ich mich auch schonmal treffe, wie auch an diesem Wochenende. Montag geht es dann weiter. Uebrigens solltet ihr den Eintrag ueber die Maerchenwelt der Blogschreiber nicht so Ernst nehmen, ist doch klar das jeder mal einen schlechten Tag hat, das haelt mich aber nicht von der Wahrheit ab. Hab ich schon erwaehnt das es am Wochenende in Alberta wieder Schnee geben soll ?
Schoenes Wochenende allerseits.

Sonntag, 7. November 2010

Henk Wijngaard - Ik heb een truck als mijn woning

An dieser Stelle mal ein paar Gruesse an alle Kollegen aus den Niederlanden.

Samstag, 6. November 2010

Das Maerchen von endlosen Highways

Natuerlich denken wir Blogschreiber uns den ganzen Quatsch mit den endlosen Highways und traumhaften Weiten des wilden Westens und seiner einsamen Nachfahren der einstigen Cowboys, heute Trucker in ihren US-Trucks, nur aus. Wir wollen doch schliesslich was zum Schreiben haben und geben deshalb solch ueberparteilichen Bildzeitungsmaessigen Bloedsinn von uns. Wenn ich jetzt auch noch schreibe das unsere Disponenten die wahren Helden der nord amerikanischen Praerien sind, dann werde ich wahrscheinlich gesteiningt aber so ist es nunmal und auch wenn heute nicht der erste April ist, so ist doch immer was wahres und was unwahres an jeder Geschichte. Wie immer liegt es ganz in der Betrachtungsweise des Lesers.
Wir stehen staendig unbezahlt herum und warten auf Ladung.
Zufaelliges Zusammentreffen von Kollegen auf dem Truckstop ausgeschlossen ?
Voellig unerklaerlich wo hier die Tachonadel hin will.
In Canada sind doch alle Trucks auf 100 km/h oder weniger begrenzt.
Wir fahren hier nicht absichtlich langsam um die Kollegen vorbeizulassen.
Nein, wir haben Mitleid mit den alten verotteten Kisten und gehen vom Gas,
damit uns keine losen Gegenstaende treffen.
Mit den Scales gibt es doch gar keinen Stress, Logbucher sind doch schliesslich
zum bemalen da und auch ein Uebergewicht des Trucks ist halb so schlimm.
Wir Fahrer sind doch schliesslich von den besten Trainern gut ausgebildet worden.
Unsere kanadischen Trainer muessen auch nicht ein unnuetzes Trainingsprogramm
mit uns durchziehen, dabei den halben Tag schlafen und am Ende kuendigen weil
sie bei diesen grossen Immigranntenfirmen kein Geld verdienen.

Nun, was diesen Trainer anbelangt, gerade das hat er mir letzte Woche erzaehlt und das war sicher kein Maerchen.
So, nun mal zur Sache. Jeder von uns hat dann und wann mal schlechte Laune und laesst sich genauso dann und wann vom Dispatch aergern, weil der mal wieder zu bloed ist, ueberhaupt irgend etwas richtig zu machen. Leider ist das aber nicht unsere Aufgabe, wir sind wie immer nur die Fahrer.
Und wenn der Fahrer keine Ladung bekommt dann steht er irgendwo und verdient kein Geld. Soweit auch normal.
Wenn wir aber eine Ladung haben und damit auf die Reise gehen, dann bleibt gewiss noch soviel Zeit euch Lesern ein paar Bilder von den unendlichen weiten dieses mehr oder weniger wilden Westens in das Blog einzustellen und nicht zu vergessen, von den Vorteilen gegenueber Deutschland zu schreiben.
Zwischen den Zeilen zu Lesen, das bedeutet auch aufmerksam zu sein. In meinem Eintrag, die bloede Kuh am Strassenrand, war zum Beispiel meine Disponentin gemeint, nachdem sie mich telefonisch mit den Worten maltraetierte: Wenn du mich nicht als Dispatch akzeptierst, bekommst du ueberhaupt keine Ladung mehr !
Also alles nicht so eng sehen und bloede Kuehe einfach stehen lassen, frueher oder spaeter landen die sowieso alle auf dem stinkendem Cattle Train. 
Also dann, bon voyage und lasst euch nicht aergern.

Dienstag, 2. November 2010

Turnpike Double Canada

Hier hat mich mal wieder ein Kollege im Turnpike Double ueberholt.
Ich, wie immer im Fuel Saving Modus bei 100km/h mit Cruisecontrol
unterwegs, habe dieses Video fuer euch gemacht.

Nevada`s Golden October

Der goldene Oktober neigt sich dem Ende zu und ich hatte mal wieder einen Trip ueber Oregon nach Nevada.
An Nevada`s heissen Quellen gab es eine Ladung natuerlichen Mineralgesteins in Pulverform was zum Beispiel Motorenoel beigemischt wird.
In Teilen Canada`s hatte es bereits geschneit aber hier unten im Sueden war es sonnig und weil Bilder mehr als Worte sagen, bitte schoen.