Posts mit dem Label International Eagle werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label International Eagle werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 8. Juli 2011

The California Fruit Race (3) - Northbound

Wenn man sich ueberlegt das wir 1.400 km Leerfahrt von Oregon nach Californien auf uns nehmen, nur um eine Ladung Orangen nach Canada zu bringen, dann klingt das schon ziemlich unglaublich, vorallem, wenn man diesen Trip mal mit einer Tour von Spanien nach Deutschland vergleicht. Letztendlich kommt man aber zu dem Schluss, das dieses Transportgeschaeft in Europa so ziemlich am Ende zu sein scheint, denn bei meiner Ladung bleibt noch immer etwas vom Verdienst uebrig.
Wenn die California Highway Patrol (CHP) im Einsatz ist, sollte man ihnen besser nicht im Weg stehen. Die bringen es fertig und stellen ahnungslose Fahrer unter Arrest, nur weil der Cop das so entscheidet. Die Frage ob sie das denn laut Gesetz duerfen stellt sich hier erst garnicht. Sie sind das Gesetz.



In Sacramento fuhr ich an den Reisfeldern des Sonnenstaates vorbei waehrend Bello auf der Ladeflaeche des Pick Up's seines Herrchens Platz nehmen durfte was in Nord Amerika so Standart ist.
In Nord Californien kamen mir dann die zwei von der Tankstelle entgegen. Nicht das die beiden auf einer professionellen Ebene Auftraege suchten, weit gefehlt, deren Masche ist es nach ein paar Dollar fuer Benzin zu fragen. Und ja, der amerikanische Truckdriver ist im Allgemeinen sehr zuvorkommend und haelt den Maedels gerne einen Schein aus dem Fenster, wer arm ist dem wird gegeben. Ist doch suess oder ?
Ich nutzte meinen Halt auf dem TA Truckstop fuer einen Check in der ansaessigen Werkstatt. Bei meinem letzten Vehicle Check stellte ich leichten Luftverlust an einem meiner Federspeicher des Trucks fest. Das ist eine Sache fuer den Fachmann, zumal die Berge am Mount Shasta noch vor mir lagen und da wollte ich weder einen Breakdown riskieren, noch mit Maengeln an der Bremsanage fahren. Der Fehler war aber schnell behoben, denn es stellte sich herraus, das es nur ein Luftschlauch am Brakechamber war, welcher etwas zu lang war und deshalb am Rahmen leicht durchgescheuert war. Da zeigt sich mal wieder die typisch canadische Professionalitaet im Schrauber-Business.
Zum Mittagessen zog ich derweil das Iron Skillet Restaurant des gegenueberliegenden Petro Truckstops vor. Nach einem kleinem Rib Eye Steak mit Fries und Salat verliess ich die Location und konzentrierte mich wieder auf das Trucking und die Interstate.
Ich hatte zwar gehofft das nun alles glatt geht, doch wenn einer eine Schraube locker hat, welche dann auf dem Highway liegt, dann passieren solche Sachen nunmal: Flat Tire !
Ein Platten auf den Drives kostete mich extra 3 Stunden Zeit bis der Reifenheini endlich kam und meinem International Eagle einen neuen Schlappen angezogen hatte. Danach war ich endlich "good to go" um meinen Diesel ueber den Pass zu bringen. Good bye California.



Sonntag, 3. Juli 2011

The California Fruit Race (2)

Wer das mexicanische Essen mag, der wird sich in Santa Maria, California, so richtig wohl fuehlen. Hier gibt es reichlich mexicanische Restaurants, sogenannte Casa Manana. Dort sollte man sich keinesfalls die Spezialitaet der Stadt, das Santa Maria Style Barbeque oder ganz speziell das Tri-Tip-Steak entgehen lassen. Seit den spaeten 50er Jahren grillen die Hombres dieses ausgezeichnete Steak aus duennem Muskelfleisch ueber rotem Eichenholz und servieren es mit Garlic Bread, Pinquito Bohnen und Salat.
Nach einer angenehmen Nacht setzte ich also meinen Trip fort und steuerte den International Truck auf den bereits von der Sonne aufgewaermten Asphalt des Highways um den zweiten Teil meiner Ladung in Lindsay aufzunehmen. Waehrend mir mein GPS eine Route durch die etwas noerdlicher gelegenen Berge vorbei an Paso Robles offerierte, waehlte ich die etwas laengere Strecke ueber die US166, welche ueber die Sierra Madre Mountains nach Bakersfield fuehrt.
Fuer mich machte das deshalb Sinn, da der Fuellstand meiner beiden Dieseltanks bereits drastisch abgenommen hatte und der Truckstop in Bakersfield demnach der naechste Fuelstop fuer mich war.





In den Bergen der Sierra Madre ging es stetig rauf und runter. Beides stellte fuer mich kein grosses Prolem dar, ich war ja nur mit einer halben Ladung unterwegs.
Beim Brakecheck Platz am Highway checkte ich nochmal ordnungsgemaess meine Bremsen und rollte dann unter Einsatz meiner Jake Brake ins Tal.
Auf einer dieser Runaway Ramps moechte wohl niemand gerne enden, weshalb hier auch die Kontrolle der Bremsen so wichtig ist.


In Bakersfield hab ich meinen Tanks dann wie geplant eine Fuellung gegoennt und mir selbst ein kuhles Getraenk mit Eis, was bei der Aussentemperatur um 33 Grad Celsius auch sehr angenehm war. Anschliessend gab es einen Burger mit Fries "to go" von einer bekannten Fastfoodkette und ich liess meinen Diesel mit einem sanften Druck auf den Cruise Control ueber die Interstate 99 fliegen.
Der Verlader war sehr nett und errechnete sofort das Gewicht aus meiner Wiegekarte und seinen Paletten. Es passte aber alles drauf und mein Gesamtgewicht einschliesslich dem aller Achsen war in Ordnung. Auf den Trailerachsen drueckten nun 33.900 lbs auf den Highway waehrend es auf den Drives der Zugmaschine nur 32.450 lbs waren. Eigentlich habe ich das groessere Gewicht lieber auf dem Tractor aber hinsichtlich der in Californien geltenden Bestimmung, die Trailerachsen nicht weiter als 40 Fuss, gemessen vom Kingpin bis zur Mitte der hinteren Trailerachse, nach hinten zu schieben, war das soweit ok und ich konnte mich auf den Weg machen. Destination Vancouver in British Columbia, Canada.

Freitag, 24. Juni 2011

Schnaeppchenkauf: International Transtar 4300


Nach langer Zeit hab ich in Oregon endlich gefunden wonach ich suchte:
Ein International Transtar 4300 mit Cummins Triebwerk und 10 speed Getriebe nennt sich nun voruebergehend mein Eigentum. Das gute Stueck war ein wahres Schnaeppchen und bekommt in den USA noch ein paar kleine Repairs und Extras bevor der Dumper Truck die weite Schiffsreise nach Europa antritt, wo er dann sein neues zu Hause bekommt.

Der alte Magirus Deutz wuerde dem Transtar in nichts nachstehen und doch ist der International erst von 1982, da hatte Mercedes Benz den alten Deutz laengst in die Ecke gefahren.
Technisch ist der Transtar Top und mein Kunde wird sich freuen wenn er ihn in Bremerhaven abholen kann.


Montag, 20. Juni 2011

Northern Run for the Early Bird



In den endlos weiten Praerien Canadas gibt es sie, die Sonnenuntergaenge mit ihren spektakulaeren Farben. Manchmal bleiben da nur Sekunden um ein Foto zu schiessen, schon der naechste Moment kann das ganze Bild veraendern. Hier bin ich gerade auf dem Flying J in Headingley/Manitoba.
Den letzten Trip gerade beendet, und bereits eine neue Ladeanweisung auf dem QualComm, noch schnell eine Dusche, ein Menu von der Karte in Denny's Restaurant, dann das abendliche Telefonat mit meiner Zoe in China und ab ins Bett. Die Nacht ist kurz.

Um 8 Uhr am naechsten Morgen hatte ich bereits mein naechstes Lade Appointment in der Pampa am Lake Winnipeg, ungefaehr 230 km noerdlich von Winnipeg entfernt.
Das letzte Stueck war dann Gravelroad angesagt, was soviel wie Schotterpiste bedeutet. Mitunter musste ich kurz stoppen um die Gravel Trucks vorbeizulassen, die Staubwolke hinter ihnen war einfach zu gross.
Circa 50 km hinter Riverton bekam ich meine Ladung Peat Moss und fuhr damit die gleiche Strecke zurueck.
Auf unserem Trailer Yard in Winnipeg traf ich meinen ehemaligen Ausbilder von Bison Transport und wir hielten noch ein kurzes Plaeuschchen waehrend er seinen Turnpike startklar machte. Der Motor seines Internationals ist ein Cummins mit 425 horsepower, was fuer einen Turnpike schon etwas untermotorisiert ist, denn er wird sogar dann auf gerader Strecke langsamer wenn beide Trailer leer sind und starker Wind von vorne blaest. Aber immerhin stimmt nun sein Verdienst und der Job ist auch in Ordnung.
Ich wiederum verweilte noch ein wenig und wartete auf die Freigabe meiner Ladung fuer das Bordercrossing durch den Broker.
Zwischenzeitlich behob ich ein paar kleine Maengel an meinem Truck und unterzog meinem Reefer Trailer einen ausfuehrlichen Bremsencheck bevor ich wieder die endlosen Highways enterte.
Fly like an Eagle, oder besser International Eagle und das nur fliegen schoener ist, das verdanke ich meinem gelben CAT C13 Motor und dem Zustand, nur einen Trailer ziehen zu muessen auf dem 45.000 lbs Peat Moss darauf warten in Oregon anzukommen.

Mittwoch, 12. Januar 2011

Rocky Mountain Canada

Speziell in der Winterzeit sind die kanadischen Rockys immer wieder voll mit spannenden Erlebnissen und Abenteuern.

Nachdem ich nun in Calgary einen 36 Stunden langen Reset in mein Logbuch schrieb, war ich mit den vollen, mir zur Verfuegung stehenden 70 Stunden Arbeitszeit bis zum naechsten Reset wieder voll Einsatzbereit. Wieso um alles in der Welt sollte ich also in Winnipeg in das neue Jahr reinfeiern, wenn mein Dispatch mit den Worten: "Let`s go West!" einen guten Trip fuer mich auf dem Plan hatte.
Ueber die winterlichen Pass Strassen der Rocky Mountains liess ich meinen roten International Truck ins regnerische Vancouver rollen. Direkt nach meiner Ankuft beim Kunden hatte ich den Eindruck, das der ganze Pacific mit seinem Nass auf einmal ueber die Hauptstadt der Provinz British Columbia niederging. Man sagt das es in dieser Region Canadas am meissten regnet, dafuer ist das Klima dann eher Mild und wenn man Schnee haben will, koenne man ja in die angrenzenden Berge fahren.
Hier war nun mein Problem. Ich war zwar nicht gerade scharf auf Schnee aber um wieder richtung Osten zu gelangen gab es nur zwei Wege. Zum Ersten kann man natuerlich den Weg ueber die USA waehlen, welche aber auch keine Garantie fuer einen Schneefreien Trip ist und ausserdem waere das unsinnig, gerade wenn man den Trailer fuer Canada befrachtet hat. Zum Zweiten bleibt eben nur der Weg ueber den Trans Canada Highway, welcher durch die dicksten aller Berge, die kanadischen Rockys fuehrt und dessen Pass Strassen es in sich haben. Wahlweise ist hier der Coquihalla Higway 5 sehr gut ausgebaut, alternativ ist der Highway 1 vor allem fuer Touristen sehr Empfehlenswert.
Ich berichtete ja schon einmal, wie das hier im Sommer aussieht, und das ist, jedenfalls fuer mich, ein "Easy going".
Im Winter kann man schon echt Spass haben. Von Schneebedeckten Pisten mit Steigungen und Gefaellen bis 8% ist alles dabei. Wenn es ganz dick kommt, kommt man nicht um herum, seine Schneeketten anzulegen, fuer die in British Columbia eine Mitfuehrflicht zwischen Oktober und April besteht. Nun muss man aber sagen, das der Winterdienst hier einen ausgezeichneten Job macht.
Canada verfuegt ueber reichlich Salz Recourcen und setzt diese auch ein um einen reibungslosen Ablauf im Strassenverkehr gewaehrleisten zu koennen. Dennoch waehre die Wirtschaft ohne den Einsatz der Eisenbahn wahrlich eine Lachnummer. Um die schweren Zuege ueber die Rockys wuchten zu koennen, ziehen hier teilweise 4 bis 6 Loks den Zug ueber die Strecke um die Grosskunden mit Massenware zu beliefern.
Ich war nun auf dem Weg nach Edmonton in Alberta. Nach einsetzendem Schneefall auf dem Coquihalla Higway 5, dessen Pass auf 1.244 Hoehenmetern liegt, erreichte ich relativ sicher die Stadt Kamloops.

Hier wechselte ich auf den Southern Yellowhead Highway, ueber den ich northbound immer mehr Schnee bekam.
Immer wieder traf ich auf Snow Plow`s und vor allem Kollegen, die man in ganz Nord Amerika immer wieder trifft.

Dank der geringen Population und mit dem Hinweis, das wir hier in Canada viel weniger Trucks haben als in Deutschland, kommt es eben auch oefter vor das man die gleichen Trucker wieder trifft.

An den kleinen Tankstellen gibt es immer frischen Kaffee. Doch vor allem die Fahrer der Four Wheeler sind auf diese Tankstellen angewiesen da deren Tanks ja nur eine begrenzte Fahrtstrecke zulaesst. Auf Schildern wird der Autofahrer vor den langen Entfernungen gewarnt und daran erinnert nochmal nachzutanken um nicht unterwegs ohne Treibstoff liegen zu bleiben.

Ein weiteres Schild, welches man sehr haeufig in BC sieht, sind die Warnungen vor den Elchen. Besonders Nachts trampelt der Moose gerne ueber den Highway und ist dabei schlecht zu sehen. Ebenso kann man damit rechnen das er nicht allein unterwegs ist, auch wenn er ein Einzelgaenger ist. Das ist keine Garantie dafuer das nicht seine ganze Family aus dem Wald auf den Highway laeuft.

Als ich die Province Border nach Alberta in den Jasper National Park crosste, wurde das Wetter etwas besser und die Landschaft sah teilweise aus wie gemalt.

Am Freitag Abend vor Edmonton auf der Fahrbahn Black Ice, in der Mitte des Highways reihenweise Four Wheeler, die auf der Suche nach Traktion ihr Fahrzeug in den Tiefschnee eintauchen liessen und wieder einsetzender starker Schneefall von oben, der dem ganzen noch eine dicke weisse Krone aufsetzte.

Trotz allen widrigen Wetterverhaeltnissen erreichte ich den Kunden und stellte meinen Trailer, nach Anweisungen der beiden Girls im Office, welche noch aufraeumten bevor auch sie ins Wochenende aufbrachen, in den Tiefschnee vor die letzte freie Rampe des Warehouses.
Am Sonntag Abend sollte mein Trailer entladen sein und bis dahin hatte ich Zeit um mal wieder ein paar alte Bekannte in Edmonton zu besuchen.

Dank geparkter Autos in der Residential Area kommt dort natuerlich kein Snowplow zum aufraeumen aber dank Ford Power mit 4x4 und neuer Reifen ist auch der dickste Schnee ein wahres Vergnuegen. Vergleichbar mit dem was schon meine Oma immer gesagt hat: "Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung", kann ich auch dem Winter nichts schlechtes nachsagen.

Freitag, 17. Dezember 2010

December Trips

Da ist man mal so richtig busy und gleich hagelt es reihenweise e mails von Freunden aus Deutschland und Oesterreich, die mich daran erinnern, mal wieder was in mein Blog einzustellen. Vielen Dank ganz speziell an Carsten, Dirk, Juergen, Tobi und Steve.
Der Winter hat uns hier fest im Griff und die Kaelte ist, um so weiter man in den Norden trucked, arktisch. Dieses Gefuehl hat man vor allem wenn man im Wind steht und einem bei jedem Atemzug die Nase einfriert.

Ich hab diese Erfahrung ja jetzt auch
mal machen duerfen und bin mit
einer
Ladung Rohre (drill pipes) auf dem Dry Van von Nebraska ueber
Winnipeg nach Yellowknife hoch gefahren. Die Ice Road war leider noch nicht fertig, schade eigentlich. Aber was solls, wenn die fertig ist
faengt die sowieso erst hinter der Stadt an. In Yellowknife hab ich auch entladen. Jetzt weiss ich auch wo der Schotte seinen Laden hat aber fast 20 bucks fuer eine kleine Combo halte ich fuer etwas uebertrieben. Den gleichen
Betrag kann man auch in USD zahlen wenn man moechte. Gleich nach der Entladung bin ich leer bis Innisfail, Alberta zum Laden runter gefahren.

Ich dachte mir bevor ich hier wieder die gesamte Leserschaft mit der Niederschrift eines langweiligen Trips nerve, liste ich mal kurz auf was ich diesen Monat so getan habe. Ich lese ja auch gerne die Blogs meiner Kollegen und so kam ich darauf mal eine Google Monatskarte einzustellen.

Ich beginne also den Monat, oder sagen wir mal, ich beende den November, mit dem Start in Calgary, Alberta nachdem ich dort 3 Tage auf eine Ladung wartete. Danach konnte ich mich vor lauter Arbeit nicht mehr retten.

Calgary, AB - Colorado Springs, CO
full Dry Van load.
Colorado Springs, CO - Norfolk, NE
empty

Norfolk - Winnipeg - Yellowknife, NT
full Dry Van load (drill pipes)

Yellowknife - Innisfail, AB
empty

Innisfail - Winnipeg, MB
full Dry Van load (Pet Food)

Winnipeg - Portage la Prairie, MB
empty

Portage - Chicago, IL
full Reefer load (fresh meat)

Chicago - Jefferson, WI
empty

Jefferson - Winnipeg, MB
full Reefer load (Pet Food)

Winnipeg - Richer, MB
empty

Richer - Knoxville, TN
full Dry Van load (peat moss)

Knoxville - Lousville, KY
empty

Louisville - Mississauga, ON
full Dry Van load (1 piece)

Mississauga - Winnipeg
full Dry Van load (general
Merchandise)

Winnipeg - Philadelphia, PA
full Dry Van load (Grain)

Ist doch auch Langweilig oder ?
Also doch lieber ein paar Bilder einstellen, vorrausgesetzt die bloede Cam funktioniert auch. Wird wohl bald Zeit fuer eine neue. Dann ist auch der Schnee wieder weiss und nicht blau, die Trucks fahren auf dem Highway und liegen nicht in der Ditch, und die
Trucker sitzen hinter dem Lenkrad
anstelle eines bellenden Vierbeiners.

Ob es wirklich an der Cam liegt ?
Aber mal ehrlich, geht euch das auch
so ? Immer gerade dann, wenn man das Teil braucht weil es mal was zu sehen gibt, sind entweder die Batterien leer oder die Speicherkarte ist voll. Dabei faellt mir immer auf was ich am Vortag so vergessen habe.


Neulich hat mich eine Freundin gefragt ob es in Canada auch Gluehwein gibt, klar gibt es den. Das war die Idee. Sonntags hab ich gleich eine Flasche im Superstore eingekauft und damit bei einer Bekannten in Winnipeg die Plasticbecher gefuellt. Ende des Abends: Flasche leer - Freundin voll. Leider bleibt mir nicht viel Zeit fuer solche privaten Fuseleien denn ich muss den Winter durch die Scheibe meines roten International Trucks betrachten. Dank einer gut funktionierenden Heizung brauche ich darin auch keinen Microwave Vino aus dem Superstore zum aufwaermen meiner Selbst.
Nun hab ich noch was vergessen, ich hab noch garnicht erwaehnt das ich schon wieder eine Rueckladung fuer Winnipeg auf dem Trailer habe.
Dispatch bekam Feuer vom Boss und sucht derweil schonmal eine Anschlussladung nach Florida fuer mich raus. Mal schauen ob es klappt, dann weiss ich aber wer sich in Orlando freut.

So das sollte erstmal reichen, jetzt wisst ihr alle das ich busy bin und mein Cat 24/7 durchgehend Diesel verbrennt ausgenommen Bordercrossings und Fuel Stops.
Google errechnet mir bis jetzt 21.000 gefahrene Kilometer. Ich komme laut Trip-Envelopes auf mehr, was aber auch am Citydriving und den addierten privaten Fahrten liegt. Guter Durchschnitt fuer einen Monat der noch nichtmal zu Ende ist.